Martha Keil Libros






Alltag - Erinnerung - Aufarbeitung an der Universität Wien
Historische Wissenschaften in Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit
- 196 páginas
- 7 horas de lectura
Die historische Wissenschaft wird als Schlüssel zur aktiven Erinnerungskultur betrachtet, insbesondere in Bezug auf die komplexen Brüche und Kontinuitäten sowie die Rollen von Tätern und Opfern zwischen 1938 und 1945. Das Buch thematisiert die Notwendigkeit, diese Aspekte umfassender zu erforschen, um ein besseres Verständnis der Vergangenheit zu ermöglichen und die Verantwortung gegenüber den historischen Ereignissen zu betonen.
Das Standardwerk einer bewegten Geschichte: Dies ist die einzige umfassende Darstellung der österreichisch-jüdischen Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In einer Gesamtschau präsentiert das Autorenteam die Historie der Jüdinnen und Juden als integralen Bestandteil der österreichischen Geschichte. Sie war geprägt von engem Zusammenleben und gegenseitigem Kulturaustausch, aber auch von Ausgrenzung, Antisemitismus und schließlich Genozid und Neubeginn. Auch die Länder der Habsburger Monarchie werden in die Darstellung einbezogen. Ein Muss für jeden historisch interessierten Leser!
Gott und Kaiser
100 Jahre ehemalige Synagoge St. Pölten
Besitz, Geschäft und Frauenrechte
- 187 páginas
- 7 horas de lectura
Die Beiträge dieser Publikation basieren auf einem Projekt, das von 2004 bis 2006 am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST) durchgeführt wurde. Ziel war es, die wirtschaftliche, rechtliche und sozio-religiöse Lage jüdischer und christlicher Frauen in Österreich, Kroatien und der Tschechischen Republik im Zeitraum vom 13. bis 16. Jahrhundert zu untersuchen. Es sollte aufgezeigt werden, unter welchen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Bedingungen Frauen als eigenständige Rechtspersönlichkeiten agieren und über traditionelle Rollenzuschreibungen hinaus aktiv werden konnten. Die Methodik umfasste die Konzeptualisierung von Geschlecht als mehrfach relationaler Kategorie. Für alle untersuchten Gruppen, unabhängig von Stand oder Religion, waren bestimmte Voraussetzungen für Geschäftstätigkeiten erforderlich, wie die Erwerbs- und Verfügungsgewalt über eigenes Vermögen sowie der Zugang zu Rechtsmitteln, entweder als eigene Rechtspersönlichkeit oder durch einen Rechtsvertreter. Zudem waren Eigenschaften wie sprachliche Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit, kaufmännische Grundkenntnisse, aktive Alphabetisierung, Netzwerke, selbstbewusstes Auftreten und Mobilität entscheidend für den Erfolg in diesen Tätigkeiten.
Die Publikation "Denkmale" dokumentiert und illustriert in eindrucksvoller Weise den Zustand der jüdischen Friedhöfe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Aufgezeigt werden auch die Revitalisierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre, die zur Erhaltung und zum Schutz jüdischer Grabstätten verwirklicht werden konnten. "Es soll auf das langsame 'Verschwinden' eines wichtigen Teils unserer Geschichte aufmerksam gemacht werden, um das Vergessen zu verhindern und die Erinnerung auch für künftige Generationen wach zu halten", so die Herausgeber
„Niemand kann ein Jüdisches Städtebild Wien besser zeichnen als die jüdischen Schriftsteller, die in dieser Stadt gelebt, die sie geliebt haben: weltberühmte Schriftsteller wie Manès Sperber und Elias Canetti, aber auch heute vergessene Dichter wie Peter Hammerschlag und Robert Neumann. Friedrich Torberg präsentiert in diesem Band mit viel Witz Wiener Originale; Peter Altenberg, Anton Kuh und Alfred Polgar zeichnen sie in ihren Aphorismen und Kurzgeschichten nach. Die Spannweite der ausgewählten Texte, die ein fotografischer Streifzug von Erich Leonhard durch das jüdische Wien begleitet, reicht von der Gründerzeit bis zur heutigen Existenz nach der Shoa. Was sie alle auszeichnet, ist die Vielfalt, die Buntheit der darin geschilderten jüdischen Lebenswelten, ihre ausdrucksvolle Sprache und, nicht zuletzt, ihre feine Ironie und ihr liebevoller Humor.“