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Lis Künzli

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    Ich werde das Land durchwandern, das Du bist
    • Corinna Bille und Maurice Chappaz waren ein Liebespaar, ein Schriftstellerpaar und später Eltern von drei Kindern. Um sich jeder ein eigenes Leben zu bewahren, entschieden sie sich für die Nähe auf Distanz, wohnten meist getrennt oder waren viel auf Reisen. Diesem Umstand verdanken wir einen so umfassenden wie faszinierenden Briefwechsel, fast vom Tag ihrer ersten Begegnung 1942 an bis zum Tod von Corinna Bille im Jahr 1979, der nun erstmals auf Deutsch erscheint. Wir lesen berührende, zärtliche Liebesbotschaften wie auch Zeilen gegenseitiger Enttäuschung, und wir verfolgen den intensiven Austausch zur Entstehung zweier Lebenswerke, die damit verbundenen Krisen, das Ringen um den zum Schreiben unabdingbaren Freiraum inmitten von Familie, finanzieller Bedrängnis und täglichen Sorgen. Und wenn etwa der Grenzsoldat Maurice Chappaz den Dienstalltag beschreibt und Corinna Bille die Schwierigkeiten, für ihr zu Beginn verheimlichtes Kind zu sorgen, werden auch die zeitlichen Umstände greifbar, wie hier die Auswirkungen des Kriegs in der Schweiz, was aus dem Schriftsteller-­Briefwechsel zudem ein besonderes Zeitdokument macht.

      Ich werde das Land durchwandern, das Du bist
    • Eine literarische Hommage an einen mythischen Ort, an demalte Sehnsüchte, unverhoffte Begegnungen, dramatische Abschiede und beglückendes Wiedersehen aufeinandertreffen.Für Georges Simenon ist der Gare du Nord gewohntes Terrainseines anarchischen Kommissars Maigret, sei es, weil Interpol die Ankunft eines Kriminellen in Paris ankündigt, sei es, weil ein Koffer mit Leichenteilen eines Abgeordneten in der Gepäckaufbewahrung auftaucht. Als Italo Svevos Herr Aghios nach langen Ehejahren von der Mailänder Stazione Centrale allein verreist, sieht er darin gleich den Start in ein neues Leben. Und für Erich Kästners Fabian ist der Anhalter Bahnhof die letzte Rettung, um dem "hoffnungslosen, unbarmherzigen Labyrinth" Berlin zu entkommen.

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    • Enth. u. a. einen Text von Mark Twain über einen Aufenthalt im Grandhotel Victoria-Jungfrau in Interlaken im Jahre 1878 (S. 41-44).

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