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Sabine Obermaier

    Von Nachtigallen und Handwerkern
    Das Fabelbuch als Rahmenerzählung
    Tiere und Fabelwesen im Mittelalter
    • Tiere und Fabelwesen im Mittelalter

      • 342 páginas
      • 12 horas de lectura

      Tiere faszinieren – und das nicht erst seit sie als Helden von Zoo- und anderen Tiergeschichten die Medien erobern. Heute wird das Tier entweder zum Gebrauchs- und Verbrauchsobjekt degradiert oder als „besserer Mensch“ gefeiert. Im Mittelalter dagegen ist der Kontakt zum Tier als Nahrungsspender, Arbeitskraft, Transportmittel und Jagdobjekt bzw. -begleiter noch viel unmittelbarer. Die Zoologie ist noch nicht als eigene Wissenschaft etabliert. Das Verständnis vom Tier wird vielmehr von der christlichen Religion geprägt. Insofern sind Tiere auch in der Bildenden Kunst und Literatur vieldeutige Symbolträger. Der hier vorgelegte Band legt den Fokus ganz dezidiert auf das Tier als Gegenstand und vor allem als Medium der geistigen Erfassung von Welt und Mensch durch den mittelalterlichen Menschen. Ziel des interdisziplinär konzipierten Bandes ist es zu zeigen, wie das Tier in maßgeblichen mittelalterlichen Diskursen (Religion und Wissenschaft, Jagdalltag und Wappenwesen, Literatur und Kunst) zum Medium der Erkenntnis und Vergegenwärtigung, der Strukturierung und Ordnung sowie der Deutung und Bewältigung von Welt wird.

      Tiere und Fabelwesen im Mittelalter
    • Gegenstand der Arbeit ist das - in die Tradition des indischen 'Pañcatantra' gehörende - Buch der Beispiele Antons von Pforr (um 1470). Die Arbeit knüpft dabei theoretisch an Inter- und Intratextualitätskonzepte sowie an narratologische Modelle zum 'Erzählen im Erzählen' an. Der erste ('intertextuelle') Teil beschreibt das BdB als eine Sinn-rekonstruierende Übersetzung, die als fürstliche Laienlektüre im Gattungsschnittpunkt von Fabelsammlung, Weisheitsbuch und Fürstenspiegel und im Kontext zeitgenössischer moraldidaktischer Diskurse begreifbar wird. Der zweite ('intratextuelle') Teil deutet das BdB als 'zyklische Rahmenerzählung'. Im Ineinander der mehrstimmigen, mehrsinnigen und damit einander relativierenden Fabeln manifestiert sich ein literarisches Programm, das (im Sinne einer im Grunde a-moralischen Verhaltensethik) als 'Einübung in die fürsichtigkeit' umreißbar ist. Insofern versteht sich die Arbeit auch als Baustein zu einer Theorie und Geschichte der Rahmenerzählung. Bisherige Forschungsschwerpunkte der Autorin: Mittelalterlyrik, Tierdichtung, Rezeptionsforschung

      Das Fabelbuch als Rahmenerzählung
    • Von Nachtigallen und Handwerkern

      'Dichtung über Dichtung' in Minnesang und Sangspruchdichtung

      The book explores the theme of "Dichtung über Dichtung" (poetry about poetry) within the context of Minnesang and Sangspruchdichtung. It begins with an introduction and a detailed examination of early Minnesang, featuring interpretations of notable poets such as Hartmann von Aue, Heinrich von Morungen, Reinmar der Alte, Walther von der Vogelweide, and Neidhart. The analysis progresses to late Minnesang, culminating in a summary of findings. In the section on Sangspruchdichtung, the text delves into the works of Herger, Spervogel, and Walther von der Vogelweide, followed by portraits and discussions of 13th-century poets. It highlights the interplay between poets, emphasizing how they reflect on their craft. Key figures like Konrad von Würzburg, Frauenlob, and Heinrich von Mügeln are also examined, leading to a comprehensive evaluation of the thematic and stylistic elements of "Dichtung über Dichtung." The book concludes with a systematic analysis of poetic terminology and metaphor, offering insights into the themes, forms, and functions of this literary phenomenon in both Minnesang and Sangspruchdichtung. The final sections provide a summary and a bibliography, along with an index of authors and references, ensuring a thorough understanding of the subject matter.

      Von Nachtigallen und Handwerkern