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Elisabeth Wäger

    9 de octubre de 1942 – 2 de enero de 2019
    Elisabeth Wäger
    Töchter & andere Bewohner
    Angst, Verlust, Würde, Alter und weiteres
    Kopftheater. Roman
    Verhärtung der Puppenhaut
    Schreibrituale
    • Schreibrituale

      Eine Anthologie

      Wie bei allen Ritualen spielt der Ablauf eine wesentliche Rolle ... Einmal begonnen zu schreiben, kennzeichnet ein symptomatisch Abermaliges den Vorgang. Es ist ein ständiges Beginnen in allen Sätzen, ein wiederholendes Lesen von Anfang an, ein Wiederholen der Sätze in jedem Satz, ein Aufschließen nicht nur der Gedanken, sondern des Ganzen im Einzelnen, ein Betonen der Gestalt. Ich nenne dies die Sprachgestalt, welche für jeden Text und Inhalt eigens zu verdichten ist, sich vom ersten Satz an in die Sätze eingraben muß, sich wie eine Spur durch den Text zu ziehen hat ... Es ist der stete Versuch, in die Gleichzeitigkeit der Gedanken und der Sprache einzudringen ... Wie schwer ist Schreiben: es trübt die Augen, quetscht die Nieren und bringt zugleich allen Gliedern Qual. Drei Finger schreiben, aber der ganze Körper leidet ..."

      Schreibrituale
    • Kopftheater. Roman

      • 141 páginas
      • 5 horas de lectura

      Das KOPFTHEATER bietet einen ironischen Blick auf die Welt und erzählt Geschichten unchronologisch und teils inkorrekt. Es behandelt den Alltag, Banalitäten und Barrieren und vereint Prosa mit Stillleben, ergänzt durch Regieanweisungen in Fußnoten. Analogien zu Personen sind virtuell.

      Kopftheater. Roman
    • Aus dem Inhalt: Da sagt sie, man müsste mehrere Sprachen sprechen. Im afghanischen Sektor, im Südwesten, wird Dari gesprochen, die afghanische Mundart der Perser. Im Hisbollah-Sektor im Süden hört man Arabisch mit libanesischem Akzent. Die iranischen Offiziere sprechen jedoch Persisch. Die Pakistaner sprechen Urdu und sind schwer zu verstehen. Die irakischen Milizen rund um Aleppo sprechen wie Fingerübung. Die Boote kommen. Morast. Kälte. Kein einziges gültiges Wort.

      Angst, Verlust, Würde, Alter und weiteres
    • Mit hintergründigem Witz und schwarzem Humor, beides von kluger Ernsthaftigkeit und praktischem Verstand getragen, entwirft Elisabeth Wäger Szene um Szene, die sich zu einem Bilderreigen fügen, der so sehr ein Roman ist wie ein Theaterstück. Es gibt die Träume und die dazugehörigen Enttäuschungen. Das Leiden an der ungewissen Zukunft kommt noch dazu. Immer wieder tauscht die Erzählerin die Rolle und setzt sich eine andere Maske auf. Dabei werden Verweise auf durch Bildung geadelte literarische Topoi gesetzt, die in dem Augenblick, in dem sie genannt werden, schon wieder aufgehoben sind. Ein Beispiel für den Themenrap: Bei Regen flüchtet das Kind in Onkel Toms Hütte. Dann erzählt Onkel Tom von Pinocchio, der eine lange Nase bekommt, wenn er lügt. Das Kind strickt Socken für Onkel Tom, damit er nicht friert. Nach dem Essen schreibt das Kind auf einem Zettel aus Stein. Das Kind schreibt, dass es die Sklavin befreien wird. Das Kind stopft viele Sachen in einen Koffer. Alles, was die Sklavin so braucht für die Freiheit. Essen und Schuhe und eine Wasserflasche. Eine Taschenlampe für die Nacht, ein Zelt, einen Schlafsack. Das Kind küsst die Sklavin zum Abschied.

      Töchter & andere Bewohner