Historische Faktoren der vorrömischen Zeit (Phönizier, Griechen, Iberer, Kelten, Keltiberer) sind der Ausgangspunkt der Darstellung. Schließlich erfolgte Roms Intervention im Rahmen des welthistorischen Ringens mit Karthago um die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum. Selbst die Anstrengungen des berühmten Hannibal, die in der legendären Überquerung der Alpen nach Italien gipfelten, änderten nichts an der letztlichen Kapitulation Karthagos. In Scipio Africanus stand dabei auf römischer Seite ein mindestens ebenbürtiger Feldherr und Stratege gegenüber. Die Unternehmungen des 2. Jh. v. Chr. im Landesinneren verliefen äußerst wechselhaft, in einem schmerzhaften Lernprozess wurden schon bald die Grenzen der römischen Republik sichtbar, die den Anforderungen einer Weltmacht zunehmend weniger gewachsen war. Im 1. Jh. v. Chr. kam dann der Iberischen Halbinsel eine gewichtige Rolle innerhalb der untergehenden Republik zu, als jahrelanger Zufluchtsort politisch geächteter und verfolgter Personen (Sertorius), und als umkämpftes Schlachtfeld von Bürgerkriegsparteien. Mit der Unterwerfung des Nordens stellte schließlich der junge Augustus seine Tatkraft zum Wohle des Gemeinwesens unter Beweis.
Martin Luik Libros






Dieser zweite Band zu Köngen-Grinario behandelt ausgewählte Fundkomplexe des Kastells und Vicus, die für die Datierung der Baubefunde und die siedlungsgeschichtliche Interpretation von großer Wichtigkeit sind. Erstmals wurde auf neuestem Stand der Forschung der Versuch unternommen, die Siedlungsgeschichte von Grinario anhand der Gebäudestrukturen, Sonderbauten, Verkehrswege, aber auch verschiedener Handwerkszweige wie Töpferei und Metallverarbeitung nachzuzeichnen. Systematisch verfolgt der Band die Entwicklungslinie von Köngen-Grinario durch Auswertung mehrerer Grabungskampagnen, denen ein angehängter Katalog gewidmet ist.
100 Jahre Kastellturm Köngen
- 80 páginas
- 3 horas de lectura
Renieblas, Lager V
- 111 páginas
- 4 horas de lectura
Die vorliegende Arbeit möchte einen Baustein bei der Wiederaufnahme planmäßiger archäologischer Forschungen in den großartigen römischen Militäranlagen um Numantia bilden, zu denen auch die Lager bei Renieblas, Prov. Soria gehören. Noch immer geht der heutige Kenntnisstand hauptsächlich auf die Ausgrabungen zurück, die dort in den Jahren 1909-1912 unter der Leitung von Adolf Schulten. durchgeführt wurden. Einen wichtigen Bestandteil dieser Forschungen bildet die Archäologisch-Topographische Aufnahme.