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Carla Meyer

    Vertauschte Geschlechter - verrückte Utopien
    Die Stadt als Thema
    Krisengeschichte(n)
    Rituale und die Ordnung der Welt
    Papier im mittelalterlichen Europa
    • Papier im mittelalterlichen Europa

      Herstellung und Gebrauch

      • 330 páginas
      • 12 horas de lectura

      Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts seiner Preisvorteile und der Verfügbarkeit seiner Rohstoffe nicht nur das zuvor dominierende Pergament verdrängte, sondern auch die entscheidende Voraussetzung für den rapiden Anstieg an Schriftlichkeit im Spätmittelalter war. Für diese linearen Fortschrittsthesen fehlen jedoch weitgehend empirische Studien, welche die Ausbreitung des Papiergebrauchs in geographischer wie in sozialer Hinsicht nachvollziehen. Der vorliegende Sammelband thematisiert einerseits die mittelalterliche Papierproduktion und den europaweiten Handel mit der neuen Ware am Beispiel von ausgewählten Mühlenrevieren in Italien, Südwestdeutschland und Belgien. Andererseits rückt er die Frage nach der Papierverwendung und damit zugleich den jahrhundertelangen parallelen Gebrauch des älteren Pergaments ins Zentrum: Die Beiträge fokussieren Fallbeispiele sowohl aus dem Bereich der Administration als auch der Buchkultur. Neue Wege geht der Band mit der interdisziplinären Kooperation von Historikern, Buchwissenschaftlern, Archäologen, Archivaren, Restauratoren und Handpapiermachern.

      Papier im mittelalterlichen Europa
    • Rituale und die Ordnung der Welt

      • 96 páginas
      • 4 horas de lectura

      Rituale ordnen die Welt. Dies gilt insbesondere für jene Epochen wie das Mittelalter und die Frühe Neuzeit, in denen keine geschriebenen Verfassungen, Gesetzesbücher und Verwaltungsordnungen das Zusammenleben der Menschen regelten. Als wiederholbare, symbolisch aufgeladene Akte bildeten Rituale soziale Ordnung und legitime Herrschaft nicht nur ab, sondern stellten Autorität, Vorrang und Hierarchie überhaupt erst her. Die Bedeutung der Rituale für die europäischen Gesellschaften der Vormoderne spiegelt sich in der Aufmerksamkeit, die ihnen die Zeitgenossen in Texten und Bildern schenkten. Der Band zeigt die Macht des Rituals in Politik, Religion, Gesellschaft und Recht am Beispiel von Handschriftenminiaturen, Holzschnitten und Drucken des 12. bis 18. Jhds. aus den Tresoren der Universitätsbibliothek Heidelberg.

      Rituale und die Ordnung der Welt
    • Krisengeschichte(n)

      "Krise" als Leitbegriff und Erzählmuster in kulturwissenschaftlicher Perspektive

      Krisen – sie bezeichnen das, was eigentlich undenkbar ist: Die Ereignisse überschlagen sich, werden als unkalkulierbar wahrgenommen, ihr Ausgang ist ungewiss. Andererseits wird Krisen mit festen sprachlichen Mustern begegnet. In der Kommunikation wird ihnen ein logischer Ablauf, ein Telos unterstellt. Damit sind sie nicht nur Mittel zur Zukunftsbewältigung, sondern sie ordnen auch den Blick in die Vergangenheit: In den historischen Wissenschaften dient das Schlagwort der Krise sowohl interdisziplinär als auch transepochal als Leitbegriff, um Kontinuitäten wie auch Wandel zu erklären. Die Vielzahl der konstatierten Krisen lässt freilich zweifeln, wie sich ein breit gefasster Krisenbegriff hermeneutisch schlüssig definieren lässt. Wann ist eine Ereigniskette als „Krisenzeit“ zu qualifizieren? Wie beständig sind solche Qualifizierungen? Zugleich stellt sich die Frage nach der narrativen Konstruktion solcher „Krisengeschichten“: Nötigt der Fokus auf Krisen zu einer bestimmten Strukturierung des Stoffs, zu einem bestimmten Darstellungsziel? Formt er damit implizit unsere Forschungsaussagen?

      Krisengeschichte(n)
    • Die Stadt als Thema

      • 558 páginas
      • 20 horas de lectura

      Ab 1450 ist ein sprunghafter Anstieg an Werken zu verzeichnen, die Nürnbergs Geschichte und Gegenwart thematisierten. Diese Texte bewirkten einen Wandel der Wahrnehmung von Stadt allgemein und formten zugleich ein Gruppenbewusstsein der Nürnberger. Diese neue Kollektividentität zeigt sich besonders in den Konflikten zwischen Stadt und Adel dieser Zeit, konnte aber auch für die Stabilisierung der inneren Ordnung und die Sozialdisziplinierung vereinnahmt werden. Anders als vergleichbare Untersuchungen analysiert dieses Werk Quellen verschiedener Gattungen unter der gleichen Fragestellung und vergleicht deren Blickwinkel.

      Die Stadt als Thema