Die letzten Dekaden des Lebens werden zunehmend aus der verengten Perspektive eines Jugendlichkeitskultes und der Demographiedebatte wahrgenommen und folglich überwiegend negativ konnotiert. Dieser Tendenz setzt der Band die kulturelle Vielfalt des Alter(n)s entgegen: Zwanzig Beiträge aus biologischen, sozialwissenschaftlichen und kulturhistorischen Disziplinen beleuchten das Alter(n) in unterschiedlichsten Kulturen – angefangen bei ur- und frühgeschichtlichen Gemeinschaften über antike Hochkulturen des Mittelmeerraumes bis hin zu den Gesellschaften der Gegenwart. Durch diesen weiten Fokus werden verschiedenartigste historische und soziale Lebenswirklichkeiten alter Menschen präsentiert. Diese schärfen den Blick für die vielfältigen Prozesse, Erfahrungen und Potenziale des Alter(n)s und regen eine Reflexion der aktuellen Altersdiskurse an – die Voraussetzung dafür, Alter(n) anders zu denken. Band zur Tagung „2. Internationales Mainzer Symposium Anthropologie im 21. Jahrhundert zum Thema »Reflexionen zu Alter und Altern in Vergangenheit und Gegenwart. Biologische und kulturelle Perspektiven«“. Das Symposium fand vom 3. bis 5. April 2008 statt.
Brigitte Ro der Libros
1 de enero de 1961


Ist das Matriarchat in der Frühzeit der Menschheit eine historische Tatsache? Oder ist der einstige Kampfbegriff der Frauenbewegung nicht mehr als ein moderner Mythos?§An diesen Fragen scheiden sich die Geister. Während Matriarchatsforscherinnen ein Goldenes Zeitalter der Frauenherrschaft mit archäologischen Funden 'beweisen', hüllt sich die Archäologie in akademisches Schweigen. Drei junge Archäologinnen haben dieses Schweigen gebrochen. Nach beiden Seiten kritisch, trennen sie mit Witz und Ironie Fakten von Fiktionen und wagen den Brückenschlag zwischen polulärer Matriarchatsforschung und Wissenschaft.§Ist es Zeit eine Göttinnendämmerung einzuläuten?§