Dieser letzte Band der Trilogie „Gedanken“ behandelt in aphoristischer, lyrischer und narrativer Form poin-tiert, kritisch, zuweilen provokativ und ironisch die Themen Denken Liebe Sprache und Dichtung/Kunst Seele Gesellschaft Religion Macht und Gewalt, Alter, Tod Bilder zu einzelnen Texten sind erste Anreize zum Lesen und erleichtern die optische Orientierung.
Ulfried Schaefer Libros






Gedanken erscheinen in der vorliegenden Sammlung vor allem als kritisch-provokative Äußerungen, da-bei auch narrativ und in Versform. Inhaltlich beziehen sich die pointierten Überlegungen auf das Wesen des Denkens; auf Schönheit, Sprache, Dichtung und Kunst; auf Seele und Liebe; Kirche, Religion und Glauben; Gesellschaft sowie Macht, Gewalt, Alter und Tod. Bilder weisen auf die Kapitel hin und sind zugleich eine optische Orientierungshilfe in der Vielzahl der Aussagen.
Das Einzelne, das Ganze und ihr Verhältnis bilden das Einzelganze. Gerade auch unter Einbeziehen des Transzendenten ist es ein unendlicher Prozess. Das Weiterdenken und umfangreiches Empfinden eines Gedichts kann dahin führen, aber auch die Verbindung verschiedener Gedichte miteinander. Diese Suche nach dem Ganzen, auch als Suche nach der Wahrheit, verfolgt der Dichter mit den Themen Liebe, Psyche, Gesellschaft, Umwelt, Denken, Religion (Kirche), Gewalt, Vergänglichkeit. Die philosophischen, kritischen und gefühlvollen Gedichte sind gereimt und metrisch sowie strophisch vielfältig gestaltet. Im zweiten Teil sind die Gedichte als „Bild-Gedanken“ frei geformt. Fotos zu einigen Gedichten sind optische Orientierungshilfen, Einladung zum Lesen und sie sollen die Phantasie unterstützen.
Die vorliegenden, bisher nicht veröffentlichten Briefe, Post-karten, Widmungen, Anzeigen und Telegramme von Prof. Dr. Martin Heidegger und seiner Frau Elfride an Walter Schloß aus den Jahren 1950 bis 1976 sind zusammen mit einigen Briefentwürfen von Schloß Teile einer Korrespondenz, die Schloß dem Herausgeber vererbte. Es geht darin um Danksagungen, Wünsche, Termine für Besuche bei Heidegger und zur Verfügung stehende Zeit, um Angaben zur Anwesenheit, Widmungen, auch um Angaben zum gesundheitlichen Befinden und Älterwerden, um Anmerkungen zur Anhängerschaft und zum Persönlichkeitskult, um einige Bemerkungen zum Wesen des Denkens und vor allem um den Berliner Heidegger-Kreis, den Schloß gegründet hatte.