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Christine Menzel

    Entwicklung eines Biosensorsystems auf der Basis fluoridsensitiver Halbleiterstrukturen
    Flucht in den Norden
    Ga-netchū! Das Manga-Anime-Syndrom
    Ga-netchū! The manga anime syndrome
    • Das Buch zum Phänomen Manga und Anime, mit Beiträgen internationaler Experten, Künstler und Sammler, mit umfangreichem Anhang (Glossar, Auswahl-Filmografie und Bildbeschreibungen).Einen atemberaubenden Boom erleben Manga und Anime auch über Japans Grenzen hinaus: Die Comics und Animationsfilme prägen Kunst und Populärkultur und haben sich zu einem globalen Wirtschaftsgut mit Milliardenumsätzen entwickelt. Filme wie »Akira« und »Prinzessin Mononoke«, TV-Serien wie »Pokémon« und »Sailor Moon« finden weltweit Verbreitung und sprechen ein breit gefächertes Publikum verschiedenster Altersgruppen an. Manga machen fast die Hälfte der gesamten japanischen Druckerzeugnisse aus, vier von fünf verkauften Comics in Europa und den USA sind ebenfalls Manga. Gemeinsam präsentieren das Museum für Angewandte Kunst und das Deutsche Filmmuseum Frankfurt am Main in dem bundesweit ersten interdisziplinären Ausstellungsprojekt Facetten der Manga- und Animekultur: von der Herkunft und Entwicklung der Comics und Bücher über die großen Kinoerfolge und populären Serienhelden bis hin zu aktuellen Computer- und Videogames.

      Ga-netchū! Das Manga-Anime-Syndrom
    • Flucht in den Norden

      Der Hokkaidō-Topos in der modernen japanischen Erzählprosa

      Hokkaidō, die nördlichste Hauptinsel Japans, hat aufgrund ihrer Geschichte als ehemalige Kolonie einen besonderen Status unter den Präfekturen. Die Studie untersucht, wie japanische Schriftsteller zu Beginn des 19. Jahrhunderts diese Region in ihren Prosaerzählungen entdeckten und thematisch besetzten. Dabei werden die Diskurse und Schwerpunkte analysiert, die die japanische Sicht auf Hokkaidō prägten. Im Gegensatz zu den Post-Colonial Studies wird eine neue theoretische Methodenkombination vorgestellt, die literarische Texte und den realen Georaum untersucht. Diese Methode vereint die philologische Textanalyse mit Literaturgeographie und Geopoetik. Hokkaidō wird als ein besonders literarisierter Raum der japanischen Moderne betrachtet. Durch qualitative Analysen ausgewählter Texte von Kunikida Doppo, Nagata Mikihiko, Tayama Katai, Arishima Takeo und Kasai Zenzō, die teilweise erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen, wird deutlich, dass die Bruchlinien des Modernisierungsprozesses in der Beziehung des Individuums zur Gesellschaft auch topographisch sichtbar werden. Diese literarischen Zeugnisse bieten Einblicke in die wenig erforschte japanische Perspektive auf das damals neue Territorium, das oft als Raum der Flucht und Sehnsucht dargestellt wurde, und beleuchten die Entwicklung spezifischer Themen und Motive zu einem Hokkaidō-Topos.

      Flucht in den Norden