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Anja Zimmermann

    Die Literareon Lyrik-Bibliothek
    Skandalöse Bilder - skandalöse Körper
    Die Literareon Lyrik-Bibliothek. Bd.2
    Brust
    Kunstgeschichte und Gender
    Im Elbe-Elster-Land
    • 2023

      Brust

      Geschichte eines politischen Körperteils

      Obwohl als »sekundäres Geschlechtsmerkmal« bezeichnet, ist die weibliche Brust von primärem Interesse. Sie nährt, aber verführt auch, gilt als heilig oder verderbt – je nach Zeitalter und Kulturkreis, Kontext und Blickrichtung. An ihrer Einhegung und Tabuisierung wird der männliche Anspruch auf Kontrolle über den weiblichen Körper in vielfältiger Weise augenfällig. Frauenbrüste sind bis heute ein Politikum, wenn sie abseits von Sauna und FKK-Strand öffentlich gezeigt werden, und selbst ihre »haltlose« Sichtbarkeit unter der Kleidung wird als unziemliche Provokation empfunden. Anja Zimmermann untersucht diesen vieldeutig-vielseitigen Körperteil aus verschiedenen Perspektiven, immer aber mit politischer Fragestellung. Es geht um Kunst und Pornografie, um Moden und Geschlechternormen, um Mutterideal und Heteronormativität, um Body Positivity und Selbstbestimmung, Sexismus und Protest. Eine intensive Betrachtung der Bilder und Bedeutungen weiblicher Büsten, und tatsächlich: eine Befreiung!

      Brust
    • 2014

      Biologische Metaphern

      Zwischen Kunst, Kunstgeschichte und Wissenschaft in Neuzeit und Moderne

      • 232 páginas
      • 9 horas de lectura

      Ein Kunstwerk kann als ›lebendig‹ und ›organisch‹ wahrgenommen werden, was die Verbindung zwischen Kunst und Biologie prägt. Diese Verknüpfung beeinflusst die Rezeption und Produktion von Kunst und vermittelt den Eindruck biologischer und künstlerischer Erkenntnis. Wichtige Metaphern wie Leben, Zeugung, Schöpfung, Kreislauf, Organik und Information sind Teil eines differenzierten Geschlechterdiskurses, der besonders in der Interaktion zwischen Naturwissenschaft und Kunst wirksam wird. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen: Mythen von Schöpfung und Zeugung, biologische Metaphern, Wassily Kandinskys Bildpotenz, Organismusvorstellungen im Werk Paul Klees sowie die Erfindungen und Entwicklungen der Kunst. Weiterhin werden alternative Evolutionstheorien um 1900, die Rolle von Musik und Geschichte als Urzeugung und Paul Klees Lehren am Bauhaus behandelt. Zusätzlich werden produktive Metaphern zwischen Kunst und Wissenschaft untersucht, wie die architektonische Struktur der menschlichen Anatomie in den Tabulae Anatomicae des 18. Jahrhunderts und die Besonderheiten von Computational Design. Schließlich wird die Produktion menschlichen Lebens und die Erzeugung von Evidenz im Zeitraum von 1890 bis 1933 thematisiert.

      Biologische Metaphern
    • 2011
    • 2009

      Ästhetik der Objektivität

      Genese und Funktion eines wissenschaftlichen und künstlerischen Stils im 19. Jahrhundert

      Objektivität ist ein Stilmerkmal - strategisch eingesetzt und historisch wandelbar. Die kultur- und geschichtswissenschaftliche Forschung hat die Geschichte der Objektivität zunehmend zum Thema gemacht, dabei aber die Berührungslinien zwischen Kunst und Naturwissenschaft nur wenig beachtet. Tatsächlich aber hatten die Kunsthistoriker, Mediziner, Schriftsteller und Künstler des 19. Jh. ein gemeinsames Thema: die Suche nach dem »wahren Bild«. Was künstlerische Wahrheit sei und was ein wissenschaftliches Verfahren ausmache, wurde in aller Breite sowohl in der Kunst als auch in den Wissenschaften diskutiert. Die beiden kulturellen Figuren des ›Künstlers‹ und des ›Wissenschaftlers‹ konturierten sich dabei parallel zu einem zeitgenössischen Geschlechterdiskurs, der in die neue Bestimmung von Objektivität mit einfloss. Der Band behandelt die Vorgeschichte der heutigen Trennung von Kunst und Wissenschaft und ist zugleich ein Beitrag zur Geschichte der visuellen Objektivität.

      Ästhetik der Objektivität
    • 2007

      Umgang mit Krankheit in fremden Kulturen

      Kulturelle Aspekte zur gesundheitlichen Situation und Betreuung von Migranten

      • 136 páginas
      • 5 horas de lectura

      Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland in den frühen 1950er Jahren führte zu einem akuten Arbeitskräftemangel, was die Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer ab 1955 zur Folge hatte. Diese Diplomarbeit untersucht die Rolle der medizinischen Versorgung in diesem Prozess, die drei Hauptfunktionen erfüllte: Sicherstellung der Gesundheit der Arbeitskräfte, Minimierung der Gesundheitskosten und Schutz der einheimischen Bevölkerung vor seuchenhygienischen Risiken. Die Anpassung des medizinischen Systems an diesen veränderten Bedarf wurde jedoch nicht als notwendig erachtet.

      Umgang mit Krankheit in fremden Kulturen
    • 2006
    • 2006

      Der Zusammenhang zwischen Geschlecht und kultureller Praxis ist ein zentrales Thema der kulturwissenschaftlichen Forschung. Dieser Band bietet eine Einführung in die kunstwissenschaftliche Geschlechterforschung und behandelt relevante Themen wie Körper und Repräsentation, Kreativität und Genie, Ethnie und Geschlecht sowie Geschlecht und Medium. Die Methoden und Fragestellungen der letzten dreißig Jahre dienen als Grundlage für die aktuelle Diskussion. Der Inhalt umfasst zentrale Begriffe der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung, darunter Geschlecht als kritische Kategorie und den kunsthistorischen Kanon. Weitere Themen sind Schwulen- und Lesbenforschung, Körpertheorien sowie die Autonomisierung des Aktbildes und Geschlechterdifferenz. Repräsentationskritik und das Verhältnis von künstlerischer Freiheit und sexueller Integrität werden ebenfalls behandelt. Zusätzlich wird der Mythos des „Ganzen Körpers“ thematisiert, ebenso wie die Ausbildung von Frauen zur Künstlerin und die Rolle von Technik und Material im Kontext von Geschlecht. Der Band bietet auch Einblicke in die Definition weiblicher „Hobbykunst“, Konfigurationen von Männlichkeit und Autorität sowie die Differenzen zwischen Ethnie und Geschlecht. Abschließend wird die dreifache Verleugnung farbiger Künstlerinnen und die Beziehung zwischen Geschlecht und Medium beleuchtet.

      Kunstgeschichte und Gender
    • 2005

      Sichtbarkeit und Medium

      Austausch, Verknüpfung und Differenz naturwissenschaftlicher und ästhetischer Bildstrategien

      • 298 páginas
      • 11 horas de lectura

      Wissensformationen sind immer auch Bildformationen. Naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse gehören daher einer kulturellen Praxis an, die Sehtraditionen und Wissenstraditionen gleichermaßen umfasst. Die in diesem Band versammelten Aufsätze untersuchen naturwissenschaftliche und künstlerische Visualisierungen in den Übergangszonen zwischen Kunst und Wissenschaft und verbinden auf diese Weise wissenschaftsgeschichtliche und bildwissenschaftliche Fragestellungen. Die Themen reichen von der Mikroskopie in populärwissenschaftlichen Büchern des 17. und 18. Jahrhunderts und der Debatte um die Geisterfotografie im ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zu Visualisierungen des Tabakmosaikvirus in der Gegenwart.

      Sichtbarkeit und Medium