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Gerd Stange

    Klaviere statt Waffen
    Revolutionen - Machtkampf oder Emanzipation
    Der Voyeur
    Das hugenottische Erbe
    Vincent und Theo van Gogh - Das Atelier des Südens
    Islam und Aufklärung. Türkische Kaffeehäuser in Paris
    • Vincents Eltern lieben ihn ganz besonders, weil er nach einer Totgeburt der erste lebende Sohn ist. Er soll etwas Besonderes werden, denn er stammt aus einer angesehenen Familie des gehobenen Bürgertums. Auf einer Eliteschule unterrichtet ihn ein Maler, der in der französischen Künstlerkolonie von Barbizon war. Das ist für den Jugendlichen ein wegweisen-der Kontakt zur impressionistischen Malerei, aber seine Aufgabe ist eine andere. Er soll der Familie Ehre machen! 0Vincent und Theo werden Bilderhändler, in ihrer Ausbildung erwerben sie sich Wissen über Malerei und Maler, das sie ihr Leben lang vertiefen. 0Vincent bricht mit dem Vater und der Bürgerlichkeit, weil er das Elend der Minenarbeiter in Belgien erlebt. Sein erster Mal-Lehrer Octave Maus gehört zur holländischen Avantgarde. 0Theo hält den Kontakt zur Familie, bleibt Bilderhändler, aber bewundert seinen großen Bruder und unterstützt ihn auf seinem Weg zum Maler ? finanziell und ideell. Die Brüder schließen einen Pakt: Der Händler Theo erhält alle Bilder des Malers Vincent und finanziert dafür sein Leben. Sie ziehen in Paris gemeinsam in eine Wohnung. Vincent wird in Malerkreisen akzeptiert und ist optimistisch. 0Voller Pläne macht er sich allein auf den Weg Richtung Marseille, doch kommt er nur in die Provinzstadt Arles, wohin Gauguin ihm folgt. Das Atelier des Südens entsteht. 0Die Konkurrenz ist stärker als das gemeinsame Ziel. Vincent verletzt sich selbst am Ohr als Zeichen seiner Niederlage und gerät in eine tiefe Krise. 0Zur selben Zeit findet Theo die Frau seines Lebens, wird Vater und löst sich von seinem Bruder

      Vincent und Theo van Gogh - Das Atelier des Südens
    • Mein politisches Interesse gilt besonders der sich anbahnenden ökologischen Kata-strophe in Zeiten des kriselnden Kapitalismus, mit dem es ein Ende haben muss. Sein Lebenszweck, das hemmungslose Wachstum, mündet in Verteilungskriege und die Zerstörung der Erde. In der Krise wächst seine Kriegsbereitschaft, im Auf-schwung die Umweltzerstörung. Die wesentlichen Revolutionen der Neuzeit habe ich in diesem Essay darauf untersucht, wer jeweils am Machtkampf beteiligt war und mit welchen Interessen. Entscheidend für den Erfolg war, ob und für wen es darüber hinaus auch um individuelle und gesellschaftliche Emanzipation ging. Die Durchsetzung des Kapitalismus in Europa gegen die feudalen Mächte der Könige, Kaiser oder Zaren hat zwei Jahrhunderte gedauert. In dieser kurzen Zeit (gemessen an der Geschichte der Menschheit) hat er Erstaunliches (wie das elektrische Licht)und Erschreckliches (wie zwei Weltkriege) hervorgebracht, unermessliche Reichtümer und absolutes Elend, Milliarden neue Menschen und die Möglichkeit, alles Leben zu zerstören. Revolution bedeutete für die meisten, den Wechsel der politisch Mächtigen mit militärischer Gewalt zu betreiben, Bürgertum gegen Adel, Proletariat gegen Bourgeoisie, Klassen kämpften gegen Klassen um den staatlichen Machtapparat. Das ist Machtkampf, aber keine Emanzipation. Doch wenn das Volk beteiligt war, gab es Ansätze einer neuen Gesellschaft. Das zeigt dieser Essay.

      Revolutionen - Machtkampf oder Emanzipation
    • Nach meinen vorherigen Büchern scheint es mir notwendig, diese Reihe mit einem neuen Werk fortzusetzen. Das Buch soll zum Umdenken anregen in einer Welt, die von Kriegen und einer wachsenden Waffenproduktion geprägt ist. Im ersten Kapitel beschreibe ich die Flucht meiner Familie 1957 aus der ehemaligen DDR nach Hamburg und ein traumatisches Erlebnis, das meine Kindheit prägte. Weitere Erzählungen aus meiner Jugend verdeutlichen die zentrale Rolle der Musik in meinem Leben. Zudem enthält das Buch ein Interview zur Entstehungsgeschichte meines Denkmals in Hamburg-Groß Borstel sowie einen kunstwissenschaftlichen Text über mein Bild „Tschernobyl-Totentanz“. Zahlreiche Abbildungen zeigen meine malerische Auseinandersetzung mit Musik und Klavier. Meine Mahnmale sind künstlerischer Widerstand gegen Faschismus und Krieg. Das Klavier bestimmt einen Großteil meines Lebens; es ist eine Art Meditation und schafft Balance. In dem Klaviergeschäft, in dem ich arbeite, unterstützen wir Pianisten und organisieren Veranstaltungen. Hamburg sollte mehr für die Förderung und Integration von Musikabsolventen tun und die Infrastruktur der Clubs und Spielorte verbessern. In einer profitgetriebenen Welt fordere ich: Klaviere statt Waffen!

      Klaviere statt Waffen
    • 1952, sieben Jahre nach dem II. Weltkrieg begann in Deutschland die Wiederbewaffnung. Im Osten, der Deutschen Demokratischen Republik, mit einer Werbekampagne für den freiwilligen Dienst in der Kasernierten Volkspolizei (KVP), zu deren Bestand auch die Seepolizei zählte. Mit welchen Kräften, unter welchen Umständen und mit welchen Problemen die Aufrüstung bis zur Bildung der Nationalen Volksarmee (NVA) und der Seestreitkräfte der DDR an der Basis erfolgte, versucht der Autor durch lebendige Anekdoten nachvollziehbar zu machen. Ein Abschnitt erlebter Zeitgeschichte.

      Wir "dienten dem deutschen Volk"
    • Die libertäre Gesellschaft

      Grundrisse einer freiheitlichen und solidarischen Gesellschaft jenseits des Kapitalismus

      „Die Utopie ist die Wahrheit von morgen“ (Victor Hugo) – Gerhard Stange macht sich in diesem Manifest Gedanken darüber, wie eine freiheitliche und solidarische Gesellschaft auf den wesentlichen Feldern des gesellschaftlichen Lebens organisiert sein könnte, um eine tragfähige Alternative zum Kapitalismus hervorzubringen. Die Thesen des Autors brechen mit einem unseligen Dogma im marxistischen Denken, die an die religiöse Tradition des „Bilderverbots“ erinnert. Denn so verrückt es wäre, eine herrschaftsfreie Gesellschaft bis ins Detail auf dem Reißbrett zu entwerfen, so verrückt ist es, sich vorzustellen, man könne dorthin gelangen, ohne dass für die wichtigsten Veränderungen vorher gesellschaftliche Mehrheiten gewonnen zu haben. Auf diese Anstrengung zu verzichten heißt auf die Utopie zu verzichten. Gerhard Stange begreift sein Manifest als Vorschlag zu einer offenen Diskussion.

      Die libertäre Gesellschaft