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Oddleif Leirbukt

    Untersuchungen zum "bekommen"-Passiv im heutigen Deutsch
    Tempus, Temporalität und Modus, Modalität im Sprachenvergleich
    Untersuchungen zur temporalen Umfunktionierung des Konjunktivs II im heutigen Deutsch
    Psycholinguistische und didaktische Aspekte des Fremdsprachenlernens
    • Die Arbeit klärt auf breiter empirischer Basis die variable Zeitreferenz und modale Lesart (irreal/potential) nicht-vergangenheitsbezogener (d. h. temporal umfunktionierter) Formen wie wäre gekommen (Bsp.: Morgen wäre sie gekommen) sowie Bedeutungsunterschiede gegenüber Formen wie käme/würde kommen . Zur Abrundung wird die temporale Umfunktionierung des Konjunktivs II ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt.

      Untersuchungen zur temporalen Umfunktionierung des Konjunktivs II im heutigen Deutsch
    • Die deutschen Formkategorien Tempus und Modus sowie ihre semantisch-pragmatischen Korrelate Temporalität und Modalität sind entscheidend für die Kommunikation in natürlichen Sprachen. Ihre Interdependenz eröffnet zahlreiche Forschungsfragen, deren Klärung eine Synthese aus theoretischen Ansätzen und empirischer Beobachtung erfordert. Ein Vergleich des Deutschen mit weniger formenreichen Sprachen wie den skandinavischen Sprachen, Englisch oder Französisch kann dabei aufschlussreich sein. Der vorliegende Sammelband, der auf einem Kolloquium am Germanistischen Institut der Universität Bergen basiert, versammelt Beiträge, die die aktuelle Diskussion über Tempus und Modus widerspiegeln und wichtige Impulse für die Forschung bieten. Die enthaltenen Arbeiten behandeln Themen wie die Kategorienhierarchie und verbale Paradigmen, kontrastive Analysen von Verbketten, die Bedeutung inhärenter Verbkategorien, die Struktur und Verwendung von Tempus- und Modusformen im Deutschen sowie die Modusambivalenz im schwachen Präteritum. Weitere Beiträge thematisieren die Ausdrucksweise von „Zukunft in der Vergangenheit“ sowie semantische Differenzierungen bei Modal- und Modalitätsverben. Diese Vielfalt an Perspektiven und Analysen trägt zur Vertiefung des Verständnisses in diesem komplexen Forschungsfeld bei.

      Tempus, Temporalität und Modus, Modalität im Sprachenvergleich
    • Die Arbeit untersucht Konstruktionen mit der Fügung bekommen/kriegen/erhalten + Partizip II, die aus Dativsätzen im Aktiv abgeleitet werden. Anhand von Corpusdaten werden verschiedene Problemkreise analysiert: 1. Art der Vollverben, 2. Verteilung der Hilfsverben, 3. Merkmale von Subjekten, Objekten und Agensausdrücken, 4. deren Bildbarkeit, 5. die Teilnahme an allgemeinen satzgrammatischen Regeln, 6. syntaktische und semantische Besonderheiten, 7. Passivstatus, Auxiliarisierung der Hilfsverben und die theoretische Erfassung der Daten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildbarkeit des bekommen-Passivs wesentlich breiter ist als oft angenommen. Die Bedeutungsmerkmale der Vollverben lassen sich auf grundlegende Muster reduzieren, von denen aus die Restriktionen der Konstruktion erfasst werden können. Bei der Verteilung der Hilfsverben spielen neben stilistischen auch grammatische Faktoren eine Rolle. Die Eigenschaften von Subjekten und Objekten hängen in unterschiedlichem Maße vom Vollverb ab, während eine Bedingtheit der Agensausdrücke nicht nachweisbar ist. Die Eigenart des bekommen-Passivs, die mit der unvollständigen Auxiliarisierung seiner Hilfsverben zusammenhängt, stellt eine Herausforderung für eine konsistente theoretische Beschreibung dar. Die Konfrontation mit bestehenden Modellen zeigt, dass keines die empirische Vielfalt dieses Passivtyps vollständig abbilden kann, einschließlich einer modifizierten Variante des depend

      Untersuchungen zum "bekommen"-Passiv im heutigen Deutsch