Die Schriften des Arztes und Forschers Boris Pritzker aus den Jahren 1940-1948 befassen sich mit Erscheinungsformen psychotischer Erregungszustände und deren Behandlung. Seine Überlegungen kreisen auch um das Geheimnis von Krankheit, Leben und Tod. Die Psychose ist dafür gleichsam das Symbol. Die Texte widerspiegeln das kreative Nachdenken eines Arztes, dem das Wissen unserer Zeit fehlte. Der Leser kann die Suche nach Erkenntnis mitverfolgen und nachvollziehen. Marthi Pritzker-Ehrlich erinnert als Historikerin an einen Wissenschaftler, den es aus Osteuropa in die Schweiz verschlug, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft 1938 staatenlos wurde, dann aber in der Schweiz eine neue Heimat fand.
Boris Pritzker Libros
