Rolf Elberfeld Libros






Komparative Philosophie
Begegnungen zwischen östlichen und westlichen Denkwegen
Was eigentlich ist Philosophie? Eine bestimmte Form der Erkenntnis? Eine Anleitung zum glücklichen Leben? Fundament und Kritikinstanz der Einzelwissenschaften? Der Band bietet pointierte Ausschnitte aus philosophischen Texten von den Vorsokratikern bis Derrida, jeweils durch eine kurze Einleitung erschlossen.
Inmitten der Stille Atmen Handeln, ohne zu handeln Der verschwundene Spiegel Der Alltag als Weg Auf Bootsfahrt mit Dogen Meister Verrückte Wolke Zen im 20. Jahrhundert Zen - Psychoanalyse - Hirnforschung Vergiss das Anfängerherz nicht! Im Anhang Lektüretipps
Kitarō Nishida
- 314 páginas
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Im Zentrum der Untersuchung steht die Philosophie des modernen japanischen Philosophen Kitar??o?? Nishida (1870-1945) und ihr Bezug zur Frage nach der Interkulturalität. Nishidas Philosophie ist einerseits interkulturell orientierte Philosophie - entstanden aus der interkulturellen Begegnung zwischen westlicher und japanischer Kultur im Rahmen des modernen Japans - und andererseits bietet sie einen Ansatz zu einer Philosophie der Interkulturalität . Der Ansatz gibt einen neuen Blick auf die globalen geschichtlichen Vorgänge frei - gesehen durch die Augen eines außereuropäischen Denkers. Mit Nishidas Philosophie und ihrer geschichtlichen Stellung wird somit die Frage nach der Moderne im interkulturellen Kontext auf neue Weise virulent, so daß sich neue Fragehorizonte für das Denken der Gegenwart ergeben.
Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat sich die Philosophiegeschichtsschreibung zu einem globalen Projekt entwickelt, das von der europäischen Fachphilosophie weitgehend unbemerkt blieb. Während die europäische Philosophiegeschichtsschreibung seit dem späten 18. Jahrhundert zunehmend auf Europa fokussiert war und andere Traditionen ausschloss, entstanden in verschiedenen Ländern und Sprachen Werke zur indischen, chinesischen, japanischen, afrikanischen, lateinamerikanischen, arabischen und jüdischen Philosophie. Diese wurden bisher nicht umfassend untersucht oder in eine globale Perspektive eingeordnet. In jüngerer Zeit gab es Versuche, Geschichten der Philosophie aus globaler Sicht zu entwerfen, häufig unter dem Titel „History of World Philosophies“ im englischsprachigen Raum. Der vorliegende Band bietet Analysen zu den unterschiedlichen Philosophiegeschichtsschreibungen, zur Entstehung der europäischen Philosophiegeschichtsschreibung und dem Ausschluss anderer Denktraditionen. Zudem enthält er eine Übersicht global orientierter Philosophiegeschichten, eine Forschungsbibliographie und eine Bibliographie zur Philosophiegeschichtsschreibung in japanischer Sprache. Der Band eröffnet ein philologisch fundiertes, globalisiertes Bild der Philosophiegeschichtsschreibung, das vielfältige Forschungsansätze anregt.
Philosophieren in einer globalisierten Welt
Wege zu einer transformativen Phänomenologie
Die allumfassende globale Vernetzung bestimmt heute nicht nur unser Bild von der gegenwärtigen Welt, die Erfahrung dieser Vernetzung verändert seit gut 30 Jahren zunehmend auch unsere Auffassung von der Geschichte: durch Forschungsinteressen, die sich von einfachen nationalen Geschichtsschreibungen verabschieden und Vernetzung und Verflechtung ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen. Auch das Philosophieren hat längst auf diesen Prozess reagiert. Das Buch will eine verflechtungsgeschichtliche Perspektive auf verschiedene Weisen des Philosophierens eröffnen. Es reflektiert die methodischen Reaktionen auf die Globalisierungsprozesse in der Philosophie und den Geisteswissenschaften im 20. Jahrhundert. Schließlich zeigt es systematische Perspektiven auf, wie Philosophieren in einer globalisierten Welt heute entfaltet werden kann.