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Mathias Niendorf

    Minderheiten an der Grenze
    Das Großfürstentum Litauen
    Wielkie Księstwo Litewskie
    Geschichte Litauens
    • Geschichte Litauens

      Regionen, Reiche, Republiken 1009-2009

      • 574 páginas
      • 21 horas de lectura

      Die umfassende Darstellung von Mathias Niendorf beleuchtet die Geschichte Litauens vom Mittelalter bis zur modernen Zeit und schließt eine wichtige Informationslücke in der deutschen Literatur. Der Fokus liegt auf dem Aufstieg Litauens zu einem Großreich, den Auswirkungen der Anlehnung an Polen sowie dem sozialen und kulturellen Wandel im Zarenreich. Besondere Aufmerksamkeit gilt der dramatischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, einschließlich der Unabhängigkeit nach dem Ersten Weltkrieg und der Tragödien während der deutschen Besatzung. Niendorf kombiniert politische und gesellschaftliche Perspektiven mit konkreten Lebenswelten und exemplarischen Biografien.

      Geschichte Litauens
    • Das Großfürstentum Litauen

      • 329 páginas
      • 12 horas de lectura

      Das Großfürstentum Litauen ist in der westlichen Forschung bisher kaum beachtet worden. Dabei bildete es einen eigenen, mit Polen verbundenen Reichsverband, der durch mehrsprachige, multikonfessionelle und multikulturelle Milieus gekennzeichnet war. Als Folge sprachlicher, nationaler und konfessioneller Angleichungsprozesse erfuhren jene Verhältnisse zwischen 1500 und 1795 einen tiefgreifenden Wandel. Litauen bietet damit ein faszinierendes Beispiel für die vergleichende Analyse von frühmodernen Imperien. Mathias Niendorf verarbeitet die nur schwer zugänglichen Arbeiten in litauischer, weißrussischer, polnischer und russischer sowie sonstigen Sprachen. Berücksichtigung finden auch religiös-ethnische Minderheiten wie Juden, Tataren und Karaimen. Schwerpunkte liegen auf den protonationalen Diskursen, der trennenden und integrierenden Rolle von Sprache und nicht zuletzt auf der Bedeutung des Religiösen im Spannungsfeld von orthodoxer, katholischer, unierter und protestantischer Konfession. Ein besonderes Interesse gilt dabei Marien- und Heiligenkulten; in territorialer Hinsicht liegt ein Fokus auf Žemaiten (Niederlitauen). Heute versuchen sowohl das litauische als auch das weißrussische und polnische historische Gedächtnis, sich das Großfürstentum anzueignen. Es ist deshalb Gegenstand vielfältiger Geschichtspolitik. Vor diesem Hintergrund gehört die Studie in jede Bibliothek, die europäische Geschichte sammelt.

      Das Großfürstentum Litauen
    • Minderheitenfragen gehören zu den schwierigsten Problemen im deutsch-polnischen Verhältnis. Bisher galt das Interesse der Historiker vorwiegend politischen Aspekten, weniger dem Mit-, Neben- und Gegeneinander von Deutschen und Polen im Alltag. Niendorf untersucht einen nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Deutschland und Polen geteilten Kreis, auf dessen Gebiet zu beiden Seiten der Grenze bedeutende Minderheiten zurückblieben. Das Innovative der Darstellung besteht einerseits in dem synchronen und diachronen Vergleich der Nationalitätenproblematik in einem ethnischen Mischgebiet, andererseits in ihrem Charakter als kleinräumige Fallstudie. Die Auswertung bisher wenig beachteten Quellenmaterials zeigt, daß nationale Gesichtspunkte im Alltag vielfach nur eine geringe Rolle spielten. Lange Zeit gelang es, Konflikte vor Ort zu entschärfen, bis schließlich auch in der Provinz das Zusammenleben von Deutschen und Polen vom politischen Gegensatz zwischen Berlin und Warschau überschattet wurde.

      Minderheiten an der Grenze