Les indicateurs de l'enseignement contribuent à apporter la transparance souhaitée dans ce domaine. Ils ordonnent à l'aide de textes et de graphiques la masse de données statistiques existantes et éclairent des élements et des effets essentiels su système éducatif.
Eugen Stocker Libros




In der Schweiz wird intensiv über die Modernisierung des Bildungswesens diskutiert, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden. Eine effektive Reform des Bildungssystems erfordert jedoch ein tiefes Verständnis der Rahmenbedingungen, Funktionsweisen und Wirkungen. Bildungsindikatoren sind entscheidend, um die gewünschte Transparenz im Bildungswesen zu schaffen. Sie strukturieren das umfangreiche statistische Material durch Grafiken und erläuternde Texte und heben wesentliche Elemente und Wirkungen des Bildungssystems hervor. Diese Indikatoren basieren auf Konzepten und Definitionen der OECD aus dem INES-Projekt sowie auf eigenen Berechnungen. Dadurch ermöglichen sie internationale und interkantonale Vergleiche (bench-marking). Die vorliegende Publikation erscheint seit 1993 zum dritten Mal und bietet eine Vielzahl von Bildungsindikatoren. Ein begrenztes Set von Indikatoren wird jährlich aktualisiert und veröffentlicht. Zudem werden themenspezifische Indikatoren bereitgestellt, wie Hochschulindikatoren (1997), Indikatoren zum Humankapital (1998) und Indikatoren zu Wissenschaft und Technologie (1998), während weitere Indikatoren zu Kosten und Finanzen im Bildungswesen in Vorbereitung sind.
Die Frage nach dem Nutzen von Ausbildung hat in der Öffentlichkeit erneut Aufmerksamkeit erlangt. Das Interesse gilt dem Nutzen für das Individuum, den Betrieb, den Staat und die Gesellschaft. Dabei wird auf das ökonomische Modell des Humankapital-Ansatzes rekurriert, der Blick aber auch auf den ausserökonomischen, sozialen Nutzen gerichtet. Mit der vorliegenden Publikation legt das Bundesamt für Statistik erstmals Indikatoren zum Bildungswesen vor, die dieser Humankapital-Perspektive verpflichtet sind. Es orientiert sich dabei an neueren Entwicklungen auf internationaler Ebene, vor allem an Arbeiten der OECD. Ein Beispiel für diese Betrachtungsweise: Ein Mann mit Maturität, der nicht direkt ins Berufsleben einsteigt, sondern ein Universitätsstudium absolviert, erzielt durch diese zusätzliche "Investition" eine "Bildungsrendite" von 3,6%. Für eine Frau beträgt die Rendite 4,5%. Die Voraussetzungen dafür, solche Renditen überhaupt erzielen zu wollen, sind aber ungleich verteilt: Wer in einem stark urbanisierten Kanton (z.B. Genf oder Zürich) aufwächst, erreicht mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit die Matura als jemand, der in einem wenig verstädterten Kanton gross wird (z.B. Glarus oder Uri).
Présentation de différents aspects des conditions de travail des enseignants