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Notger Slenczka

    Luthers Erben
    Die Vernunft der Religion
    Was sind legitime außenpolitische Interessen?
    Vom Alten Testament und vom Neuen
    Verstandenes verstehen
    Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften
    • Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften

      Einheit und Anspruch

      • 735 páginas
      • 26 horas de lectura

      In diesem Buch untersucht Notger Slenczka die Bekenntnisse der Reformationszeit und deren fortdauernde Geltung in den lutherischen, unierten und reformierten Kirchen. Er beleuchtet Fragen zu Glauben, Lehre und der Relevanz alter Texte in der heutigen Zeit und zeigt die faszinierenden Einsichten und die theologische Einheit dieser Bekenntnisse auf.

      Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften
    • Was unter Luther, lutherischer Theologie und Reformation verstanden wird, versteht sich nicht von selbst. Ihre Deutung ist immer von gegenwärtigen Fragestellungen und Perspektiven geleitet. Sie springt mit ihrem Erkenntnisinteresse nicht direkt ins 16. Jahrhundert zurück. Vielmehr kann sie auf Deutungstraditionen zurückgreifen, die das eigene Problembewusstsein schärfen. Ein Verstehen von Luther und der Reformation bedeutet also immer auch ein Verstehen von etwas schon Verstandenem, eine Hermeneutik von Luther- und Reformationsrezeptionen. Die in diesem Band versammelten Aufsätze rekonstruieren in theologiegeschichtlicher, ökumenischer, soziologischer und homiletischer Hinsicht wichtige Deutungen der Person Luthers und der Reformation in Hinblick auf ihre jeweils erkenntnisleitende Hermeneutik. Damit leistet dieser Band einen Beitrag zum gegenwärtigen Verständnis der Reformation und einer lutherischen Theologie. Mit Beiträgen von Daniela Blum, Claas Cordemann, Christina Costanza, Anne Friederike Hoffmann, Jan Kingreen, Arne Lademann, Constantin Plaul, Georg Raatz, Notger Slenczka und Karl Tetzlaff. [Understanding What is Understood. Past and Present Interpretations of Luther and the Reformation] How to understand Luther, Lutheran theology and the Reformation is not self-evident. Its understanding is always guided by current challenges and perspectives. With its specific epistemic interest it does not jump back into the 16th century immediately. It has to take into account traditions of interpretation in order to sharpen its own problem awareness. The understanding of Luther and the Reformation always implies an understanding of something that is already understood, a hermeneutics of receptions of Luther and the Reformation. The articles of this volume reconstruct from perspectives of the history of religion, ecumenism, sociology, and homiletics important interpretations of Luther and the Reformation in view of their respective epistemological hermeneutics. In this way, the volume contributes to the current understanding of the Reformation and Lutheran theology.

      Verstandenes verstehen
    • Im Jahr 2015 kam es zu einer Debatte um den kanonischen Rang des Alten Testaments, der ein Echo auch in der kirchlichen Öffentlichkeit und in der Tagespresse fand. Ausgangspunkt war provozierender Aufsatz von Notger Slenczka, in dem er die These vertrat, dass Schleiermacher, Harnack und Bultmann, die eine Herabstufung der kanonischen Bedeutung des Alten Testaments forderten, Recht behalten hätten – freilich aus anderen als den von ihnen vorgetragenen Gründen. Die kanonische Geltung des Alten Testaments liegt darin begründet, dass die Kirche das Alte Testament als Zeugnis für Jesus Christus versteht. Ist dies eine angesichts des christlich-jüdischen Dialogs haltbare Position? Welche hermeneutischen Grundsätze leiten den Umgang der Kirchen mit dem Alten Testament? Wie ändern sie sich angesichts eines historischen Umgangs mit den Texten? Der erste Aufsatz Slenczkas und andere – erläuternde und weiterführende – Texte zu den historischen, hermeneutischen und systematischen Aspekten des Problems sind in diesem Band zusammengestellt. [From the Old Testament and From the New. Contributions to the Reassessment of their Relation] In 2015 a debate arose about the canonical status of the Old Testament which met with a considerable media response. The starting point was the publication of a »provocative« article by Notger Slenczka in which he argued that Schleiermacher, Harnack and Bultmann were right when they demanded the downgrading of the canonical significance of the Old Testament – but for other reasons as they had put forward. This is a serious issue: the canonical status of the Old Testament is due to the fact that the church sees the Old Testament as a testimony for Jesus Christ. But is this position tenable in view of the Christian-Jewish dialogue? What hermeneutic principles guide the church’s approach to the Old Testament? How does it change in view of a historical approach to the texts? The article of Slenzka and a series of clarifying and explanatory texts providing further information are included in this volume.

      Vom Alten Testament und vom Neuen
    • Dieser für die Debatte um die Öffentliche Theologie und Ethik wichtige Band versammelt die Beiträge zu den Reihlen-Vorlesungen der Jahre 2010 bis 2012 in Berlin. Zuerst wird die Frage nach den legitimen außenpolitischen Interessen eines Gemeinwesens gestellt, die im politischen Tagesgeschäft immer schon beantwortet ist, selten aber in der öffentlichen Diskussion reflektiert wird. Zum Zweiten geht es um das Boeckenfoerde-Diktum, nach dem der säkulare Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Vertreter der Rechtstheorie, der Staatsphilosophie, der Religionsgemeinschaften (Christentum und Islam) und explizit religionskritischer Organisationen (Humanistischer Verband) stellen dar, welche Gültigkeit dieser Satz aus ihrer Perspektive heraus beanspruchen kann. Im Zentrum des dritten Teils steht die – gerade angesichts spektakulärer Rücktritte von Politikern – dringende Debatte um den öffentlichen Umgang mit moralischem Versagen, wie sie vor allem von Medienwissenschaftlern, Historikern und Philosophen geführt wird.

      Was sind legitime außenpolitische Interessen?
    • Luthers Erben

      • 329 páginas
      • 12 horas de lectura

      Die Studien zur Wirkungsgeschichte der Theologie Luthers befassen sich mit der Lutherrezeption der nachreformatorischen Orthodoxie, mit der Wirkungsgeschichte in England und Schweden, aber auch mit der 'Kehrseite' der Theologie Luthers in der Philosophie Kants. Die Verhältnisbestimmung von Luther und Nietzsche bei den Theologen der 'Lutherrenaissance' wird ebenso behandelt wie der Bruch in der Deutung Luthers an der Wende zum 20. Jh. und die Aufnahme der reformatorischen Hermeneutik in der Religionspädagogik vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine Deutung der Lutherschen Auslegung der Petrusbriefe von 1522 leitet den Band ein; abgeschlossen wird er durch die Darlegung der diagnostischen Kraft der theologischen Grundkategorien und damit der Gegenwartsfähigkeit Luthers.

      Luthers Erben
    • Selbstkonstitution und Gotteserfahrung

      W. Elerts Deutung der neuzeitlichen Subjektivität im Kontext der Erlanger Theologie. Studien zur Erlanger Theologie 2

      Diese Studie untersucht die Position des lutherischen Theologen Werner Elert (1885–1954). Als Schüler von Ludwig Ihmels (1858–1933) war er – vor allem in der Entwicklung seines Gesetzesbegriffes – von der Erlanger Tradition beeinflusst. Im ausführlichen Durchgang durch Elerts Hauptwerke wird die typische Erlanger Zuordnung von gläubiger Subjektivität und Dogma nachgezeichnet sowie seine Auseinandersetzung mit dem neuzeitlichen Konzept der Subjektivität in der Morphologie des Luthertums (1931 f.) und seiner Dogmatik »Der christliche Glaube« (1940). In der Erlanger Schule geht die Auseinandersetzung mit der neuzeitlichen Subjektivitätstheorie bereits zurück auf Franz Hermann Reinhold von Frank (1827–1894). Aus ihrer Aufnahme und Metamorphose bei Elert ergibt sich so das Bild einer relativ einheitlichen Tradition, von der her insbesondere die Grundentscheidungen seiner Theologie – so zum Beispiel die strikte Antithetik von Gesetz und Evangelium – in ihrer Entstehung und in ihrem ursprünglichen Sinn fassbar werden. Das Buch leistet so einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der theologischen Grundlagen der umstrittenen kirchenpolitischen Position Elerts zur Zeit des Kirchenkampfs. Darüber hinaus bildet es den Abschluss der Untersuchung der Schüler-Lehrer-Reihe aus dem Umfeld der Erlanger Schultradition (von Frank – Ihmels – Elert) des Autors in Der Glaube und sein Grund. F. H. R. von Frank, seine Auseinandersetzung mit A. Ritschl und die Fortführung seines Programms durch L. Ihmels. Studien zur Erlanger Theologie 1 (Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie, Band 85. 1998).

      Selbstkonstitution und Gotteserfahrung
    • Die konfessionell lutherische Erlanger Schultradition hebt die christliche Subjektivität in der Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Infragestellung des Glaubens hervor. Franz Hermann Reinhold von Franks (1827–1894) vertritt die radikalste Position, indem er die christliche Erfahrung von Wiedergeburt und Bekehrung als Grundlage jeder Glaubensgewissheit sieht. Diese Untersuchung vergleicht seine Ansichten mit denen von Albrecht Benjamin Ritschl (1822–1889) in Göttingen. Die Auseinandersetzung um das Prädikat der Absolutheit Gottes wird detailliert dargestellt und zeigt das Zentrum von Franks' Position: Er argumentiert, dass die christliche Subjektivität die Gewissheit jedes Glaubensgegenstandes begründet. Diese Theologie verfolgt ein antineuzeitliches Programm, das die neuzeitliche Subjektivitätstheorie kritisch aufnimmt. Im zweiten Teil wird gezeigt, wie Franks' Problemstellungen seinen Schüler Ludwig Ihmels (1858–1933) prägten und dessen Neuorientierung in der Begründung der christlichen Gewissheit beeinflussten. Dies verdeutlicht die inhaltliche Fortwirkung der älteren Erlanger Schultradition und den Versuch, die neuzeitliche Begründungsfunktion der Subjektivität zu überwinden.

      Studien zur Erlanger Theologie 1