Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart
Die Geschichte der über 700 evangelischen Kirchengemeinden in Westfalen wird umfassend dargestellt, beginnend mit den mittelalterlichen Traditionen bis hin zu neueren Gründungen aus der Preußenzeit, der Industrialisierung und der Nachkriegszeit. Das Westfälische Gemeindebuch bietet einen detaillierten Überblick über die Parochialentwicklung und beleuchtet die Entwicklung der Evangelischen Kirche von Westfalen im Kontext ihrer Gemeinden über die Jahrhunderte.
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit dem Jahr 2001 gibt es in Deutschland
einen 'Tag der Archive', 2008 bereits zum vierten Mal. Bundesweit nutzen
hunderte von Archiven diesen Tag der offenen Tür zur Präsentation ihrer
Einrichtungen und ihrer vielfältigen Aufgaben. Dabei ist ihnen bewusst: Anders
als Museen oder Bibliotheken, die ebenfalls authentisches Material verwahren
und für die Nutzung vorhalten, sind Archive in der Öffentlichkeit noch
weitgehend unbekannt. Ihr Image ist negativ und überholt, die Assoziationen
reichen bestenfalls von staubig bis geheimnisvoll. Archive sind jedoch längst
keine Geheimorte mehr, sondern Lernorte. Ihr gesetzlicher Auftrag umfasst
zahlreiche Dienstleistungen des Informationsmanagements, um Gegenwart und
Nachwelt in der Flut der papiernen und digitalen Überlieferung Identität und
Rechtssicherheit zu gewährleisten. - Grundlage der Studie stellt eine Umfrage
unter deutschen Archiven zum Tag der Archive sowie zur Bedeutung von
Öffentlichkeitsarbeit und Archivmarketing im Archivwesen dar. Das Buch wendet
sich an die Leiter und Mitarbeiter großer und kleiner Archive, die ihre
eigenen Instrumentarien auf dem Feld der archivischen Öffentlichkeitsarbeit
überprüfen und verbessern möchten.
Aufgrund seiner totalen Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs besitzt Dülmen gleichsam zwei Vergangenheiten – die eine endet und die andere beginnt 1945. Dennoch vermögen es die in diesem Buch gesammelten Erzählungen von Dülmenerinnen und Dülmenern aus ihrem privaten Leben, über die Brüche und Krisen des 20. Jahrhunderts hinweg ein zusammengehöriges Bild vom Alltag in der münsterländischen Stadt entstehen zu lassen: Vom Heranwachsen im streng katholischen Elternhaus wird hier ebenso die Rede sein wie vom nachsichtigen Beichtvater, vom Lernen in der 'Prügelschule' und von den Raufereien mit den halbstarken 'Pilekes' aus dem Nachbarort wird berichtet, vom Wiederaufbau der Heimat nach Kriegsende, vom Heimischwerden in der zerstörten Umgebung, vom Tanz auf den Schützenfesten und nicht zuletzt vom Arbeitsalltag in Landwirtschaft und Textilfabrik.