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Thomas Borgard

    Immanentismus und konjunktives Denken
    Herausforderung China
    • Herausforderung China

      • 254 páginas
      • 9 horas de lectura

      Herausforderung China - ein Grundgedanke der unter diesem Titel versammelten Beiträge ist, die europäischen und globalen Herausforderungen chinesischer Politik, chinesischer Kultur bis hin zu chinoisen Phantasien in Vergangenheit und Gegenwart und in den unterschiedlichsten Bereichen zu zeigen. Die Themen der im Sommer 2007 an der Universität Bern gehaltenen Vorlesungen reichen von der Geschichte der Begegnung mit der chinesischen Kultur über eine Hermeneutik des Fremden bis hin zu Auseinandersetzungen mit zeitgenössischen Erscheinungen in Kultur und Politik. Dabei wechselt die Perspektive von der Frage nach einer Begegnung zwischen Europa und China zu Fragen, welche eher auf eine integrative Betrachtung des Chinesischen in globalen Kulturentwürfen und Systemen abzielen.

      Herausforderung China
    • Immanentismus und konjunktives Denken

      Die Entstehung eines modernen Weltverständnisses aus dem strategischen Einsatz einer >psychologia prima< (1830-1880)

      Die Untersuchung beleuchtet eine Tradition der Naturphilosophie, deren Bedeutung für Ästhetik und Literaturforschung im philosophiehistorischen Bewusstsein weitgehend verloren gegangen ist. Im Fokus stehen Johann Friedrich Herbart, Rudolph Hermann Lotze und Gustav Theodor Fechner, die teils selbst Naturwissenschaftler waren und die Ergebnisse der Naturforschung auf eine monistische Weltinterpretation anwendeten. Diese Sichtweise strebt danach, den kantischen Dualismus von Sinnes- und Verstandeswelt zu überwinden. In einer unter wissenssoziologischen Gesichtspunkten analysierten Situation, die durch den Zerfall der durch den Kritizismus „konzentrierten“ Theoreme geprägt ist, entwickelt Lotze die Möglichkeit einer partikularen, aber gewissen Erkenntnis. Das Kriterium dieser Erkenntnis liegt in der „Anschaulichkeit“, wobei die immanente Beschreibung von Naturgesetzen als Grundlage der Welterklärung dient. Die physiologische Auffassung der Natur als zugleich „geregelt“ und kontingent führt jedoch zu einer Diskussion, in der das Problem des Seelischen als „Sinnprovinz“ der Natur in den Mittelpunkt offener Polemik rückt. Vor diesem Hintergrund wird Ästhetik zu einer desillusionierenden Instanz und einer Logik der emotiv und voluntativ gesteuerten Bewusstseinsakte, die „Werte“ als Erlebnisform erkennt. Die komplexen Bedingungen der modernen Entwicklung werden durch die Aufklärung dieser Zusammenhänge verständlich.

      Immanentismus und konjunktives Denken