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Annemarie Heinz

    Anna die Soldatin
    Sehnen, Träumen und Erinnern
    • Die Erinnerung ist ein kostbares Geschenk, das wir umso mehr schätzen lernen, je älter wir werden. Die Rückschau bringt die Verbindung zu unseren Wurzeln. Annemarie Heinz, gebürtige Berlinerin, ist jetzt 86 Jahre alt. Im Reichsarbeitsdienst und als Flakwaffenhelferin hat sie Kriegshilfsdienst geleistet und in ihrem Buch „Anna, die Soldatin“ ihr persönliches Erleben verarbeitet. Der Ausbildung zur Fotografin folgte das Studium der Psychologie, Zeitungswissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität München. Die Freizeit, die ihr in der Ehe mit einem Arzt und drei Kindern blieb, widmete sie den Erinnerungen aus der Fülle ihres Lebens. In diesem Buch sind Geschichten aus acht Jahrzehnten festgehalten.

      Sehnen, Träumen und Erinnern
    • Anna die Soldatin

      • 328 páginas
      • 12 horas de lectura

      Ich befinde mich in einer Nonnenzelle. Es ist drei Uhr vorbei, und es fällt mir schwer, das Erlebte in Worte zu fassen. so beginnt die 20jährige Anna ihren Brief an den geliebten Freund und Kameraden. Hinter ihr liegt die Odyssee einer gefahrvollen Flucht aus tschechischem durch russisch besetztes Gebiet ins zerbombte Berlin und schließlich in den Westen. Annemarie Heinz hat es gewagt, dieses für die Nachkriegsgeneration so unvorstellbare „Erlebte“ zu schildern: Herausgerissen aus dem behüteten Lebenskreis, das Abitur fern von zu Hause, folgt dem Reichsarbeitsdienst in Mären die Verpflichtung zum Kriegshilfsdienst. Als Flakwaffenhelferin im Raum Pilsen ist sie „Soldat“, und auch für sie gilt: „Auf Fahnenflucht steht Todesstrafe“. Bis zum bitteren Ende werden die Mädchen so im Kriegsgebiet festgehalten und müssen sich danach, allein auf sich gestellt, in Richtung Heimat durchschlagen. Dieses Buch ist auch gegen das Vergessen der Frauen und Mädchen geschrieben, die als Soldaten bis Kriegsende im Einsatz der Wehrmacht standen und im Stich gelassen worden sind. Nicht allen ist die Heimkehr geglückt.

      Anna die Soldatin