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Anne Storch

    16 de septiembre de 1968
    Webmuster gewaltiger Landschaften
    Im Ziegelplattengrab
    Sansibarzone
    The Impact of Tourism in East Africa
    • This book explores the relationship between imperial formations and individual encounters at African tourist sites. It examines how encounters between tourists and hosts tend to be constructed along colonial thought lines and shows that ruination is omnipresent in postcolonial tourist settings. This book is open access under a CC BY ND licence.

      The Impact of Tourism in East Africa
    • Sansibarzone

      Eine Austreibung aus der neokolonialen Sprachlosigkeit

      Sansibarzone
    • Eine Wanderung führt durch eine geheimnisvolle Landschaft der Erinnerungen, des Grauens, aber auch der Magie – und endet dann doch nur mit einer spätabendlichen Taxifahrt, so als sei alles wie immer. Aber dann gerät die Fahrt durch eine lange Umleitung um endlose Themenparks zu einer Reise, die die ganze Nacht dauert. Der Fahrer und seine Passagierin tun das, was in einer durchreisten Nacht zu tun ist: sie erzählen. Dabei teilen sie in dieser dystopischen Geschichte einer verunglückten Zukunft ihre Erfahrungen in einer Welt, in der nichts mehr unverfügbar und alles käuflich ist. Warum ihnen beiden dennoch die Worte noch nicht ausgegangen sind und ihre Erzählungen noch immer auch in die sonst längst versperrten Orte des Fabulierens und der Verwandlung führen, wird erst am Ende dieser Nacht klar. In diesem Roman geht es um die Porosität und die Magie der Sprache, die Macht des Staunens und der Verwunderung, aber auch um Dachziegel und Kiss in ihrer Originalbesetzung.

      Im Ziegelplattengrab
    • Die Erzählung nimmt uns mit auf eine magische Reise, die durch Hessen und gleichzeitig in Landschaften, Geschichten und Texte ferner Erinnerungen führt. Sie folgt den Spuren von Menschen und Stimmen, die sonst häufig nicht zu hören sind. So bewegt sich die Reise entlang der Frage, wie Geschichte verläuft, wenn die konventionellen Spuren der Geschichtsschreibung verlassen werden. Die Muster, die der vielstimmige Reisebericht über die durchwanderten Landschaften legt, zeigen, dass Marginalität niemals einfach vorhanden ist, sondern durch das Verdrängen von Erinnerungen, Orten und Sprache entsteht. Der Roman nimmt so Fäden auf aus früheren Gewaltzeiten – Kolonialismus und Nationalsozialismus – und macht deutlich, wie das Jetzt damit verwoben ist. Anhand innerer Monologe, Zitaten aus privaten Korrespondenzen und historischen Forschungsnotizen setzt sich die Erzählstimme mit den eigenen Erinnerungen und den über Generationen gemachten Erfahrungen auseinander. So ist ein Text entstanden, der gegen Binarität als Basis des Nachdenkens anschreibt. Gleichzeitig zeigt Anne Storch die empowernden Spuren anderer Möglichkeiten in der Welt zu leben und wie neu über Sprache, Geschichte und Körper nachgedacht werden kann.

      Webmuster gewaltiger Landschaften