"Il fondo del sacco" narra la storia di Gori, un giovane che abbandona la sua vita per inseguire il sogno americano, ma al ritorno scopre che nulla è rimasto. Il romanzo esplora il fallimento dell'illusione di fortuna per gli emigranti ticinesi, rivelando la vita difficile in una valle alpina. Scritto in uno stile colloquiale, è stato ben accolto sin dal 1970.
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Die Geschichte eines Jungen aus dem Tessin (Bavonatal), der um 1927 durch Armut getrieben nach Amerika auswandert und seine Liebsten zurücklässt. Die Sehnsucht nach dem heimatlichen Tal trägt er mit. Nach 20 Jahren kehrt er zurück und hält Rückschau, rechnet ab 'bis auf den Grund'
In "Viceversa Literatur 7" wird eine facettenreiche Sammlung von Texten präsentiert, die verschiedene literarische Stile und Perspektiven vereint. Die Herausgeber haben eine Vielzahl von Autoren eingeladen, um ihre einzigartigen Stimmen und Themen zu teilen, die von persönlichen Geschichten bis hin zu gesellschaftlichen Kommentaren reichen. Diese Anthologie bietet nicht nur einen Einblick in aktuelle literarische Strömungen, sondern fördert auch den interkulturellen Austausch und die Reflexion über die menschliche Erfahrung. Ideal für Leser, die an zeitgenössischer Literatur interessiert sind.
Racconti scritti durante l'insegnamento di Martini, protagonisti bambini e ragazzi, che interessano soprattutto il pubblico adulto per il loro valore letterario e la vivida rappresentazione di un paese alpestre del Novecento. I cinque racconti esplorano diversi generi, uniti dalla vivacità dei personaggi e dall'ambientazione.
Tante Domenica ist gestorben. Die bigotte alte Jungfer hatte mit dem Pfarrer zusammen über die Moral im Dorf gewacht. An ihrem Totenbett sitzt der angereiste Neffe. Jugenderinnerungen steigen hoch, und im Leichenzug begegnet er Giovanna, seiner ersten Liebe wieder. Aus den Erinnerungen zwischen Zorn und Zärtlichkeit ersteht ein eindrückliches, realistisches Bild des alten Val Bavona, entwickelt sich die Geschichte einer glücklich-unglücklichen Kindheit und Jugend im engen Tal, geprägt von Katholizismus und Tradition. Dann erhält Tante Domenica eine feierliche Totenmesse, wird zu Grab getragen, ein jeder wirft eine Handvoll Erde ins Grab und geht seiner Wege. Libera me, Domine!
Plinio Martinis Lyrik kennt drei Schaffensperioden. Die erste ist lyrisch und elegisch und findet sich in den beiden ersten im Druck erschienenen Werken des Autors. Die zweite wird durch ihr religiöses Engagement charakterisiert; aber nur vereinzelte Gedichte daraus wurden in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt, war doch die geplante Veröffentlichung des dritten Lyrikbandes zuerst durch Schwierigkeiten bei der Verlagssuche, dann durch das nachlassende Interesse des Dichters, der für sich neue Ziele gefasst hatte, gescheitert. Die tiefgreifenden Veränderungen in der Kultur und der Gesellschaft der Sechzigerjahre haben den Autor auch anderweitig sehr in Anspruch genommen. Die dritte lyrische Schaffensperiode folgt unmittelbar auf das Erscheinen des ersten Romans Il fondo del sacco (1970, Nicht Anfang und nicht Ende), und zwar noch bevor er mit der Arbeit an seinem zweiten Roman Requiem per zia Domenica (1975, Requiem für Tante Domenica) begann. Es handelt sich vor allem um Gedichte epigrammatischen Charakters, von denen die meisten erst postum veröffentlicht wurden. Christoph Ferbers Auswahl berücksichtigt mit Scharfsinn und Gleichgewicht alle drei Schaffensperioden. Neunzehn Gedichte stammen aus Paese così (1951), Martinis Erstling mit dem programmatischen Titel; zehn Gedichte aus dem zwei Jahre darauf erschienenen Diario forse d’amore (1953), neun aus Ed eri in mezzo a noi der religiösen, bis heute unveröffentlichten Sammlung, die 1963 druckfertig war. Schließlich dreizehn Gedichte aus der Zeit 1972–1973, die meist postum erschienen sind; einige wenige wurden in François Lafrancas Kunstdruck Le catene (1975) publiziert. Diese rund fünfzig ins Deutsche übersetzten Gedichte stellen auch im Original die bisher weitaus grösste Auswahl von Martinis Lyrik dar.