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Andreas Pretzel

    1 de enero de 1961
    Homosexuellenpolitik in der frühen Bundesrepublik
    Ohnmacht und Aufbegehren
    Rosa Radikale
    Zwischen Autonomie und Integration
    Queering
    Politiken in Bewegung
    • Politiken in Bewegung

      Die Emanzipation Homosexueller im 20. Jahrhundert

      Wie hat sich schwule Interessenpolitik seit der Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees im Jahr 1897 verändert? Was machte den Organisationsprozess von Homosexuellen zur sozialen Bewegung, und wer waren ihre Akteure? Welche Ziele wurden angestrebt, welcher Mittel bedienten sich die Aktivistinnen und was wurde erreicht? Welche Themen riefen interne Kontroversen hervor? Wie bewerten wir heute die unterschiedlichen Bewegungsformen und Politikentwürfe? Nachdem die ersten vier Bände über die „Geschichte der Homosexuellen im Nachkriegsdeutschland“ sich den Berichten von Zeitzeugen widmeten, haben nun die Wissenschaftler das Wort. Dieser Sammelband enthält Beiträge von Joachim Bartholomae & Detlef Grumbach, Claudia Bruns, Jens Dobler, Norman Domeier, Sigmar Fischer, Michael Holy, Georg Klauda, Marita Keilson-Lauritz, Kirsten Plötz, Stefan Micheler, Heike Schader und Volker Woltersdorff.

      Politiken in Bewegung
    • Zwischen Autonomie und Integration

      Schwule Politik und Schwulenbewegung in den 1980er und 1990er Jahren

      • 253 páginas
      • 9 horas de lectura

      In den 70er Jahren hat sich die neue Schwulenbewegung formiert, in den 80er und 90 Jahren hat sie sich eine Infrastruktur geschaffen und wurde zugleich durch die Aidskrise zurückgeworfen. Das Waldschlösschen, schwule Buchläden, Zeitschriften und Verlage wurden gegründet, eine eigenständige Lesbenbewegung trat in Erscheinung. Auch in Gewerkschaften und Parteien organisierten sich Schwule und Lesben. Mit dem BVH und dem SVD gab es zwei konkurrierende Dachverbände. Als zentraler Konfliktpunkt kristallisierte sich die Frage heraus: Ist eine auf Gleichstellung und Integration ausgerichtete Homosexuellenpolitik der richtige Weg der Emanzipation? Oder gilt es, das „Anderssein“ und die eigene Gegenkultur als provokativen Hebel zur Veränderung der Gesellschaft zu nutzen? Der dritte Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland nach 1945 widmet sich diesen Entwicklungen und bietet interessante Seitenblicke auf die Lesbenbewegung der 1980er Jahre.

      Zwischen Autonomie und Integration
    • Rosa Radikale

      Die Schwulenbewegung der 1970er Jahre

      • 260 páginas
      • 10 horas de lectura

      Das Jahrzehnt begann mit Rosa v. Praunheims Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers.“. Es endete mit „Homolulu“, einem Polit-Festival voll hochfliegender Hoffnungen in Frankfurt, und einem politischen Skandal in Bonn: Vor der Bundestagswahl stellten sich die Parteien einer Diskussion mit Schwulen und Lesben – doch die „Fundis“ verdarben den „Realos“ ihren Erfolg und sprengten die Veranstaltung. Der zweite Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland vergegenwärtigt ein aktionsgeladenes Jahrzehnt der westdeutschen Schwulenbewegung: Sie kämpfte für eine Befreiung der Sexualität in einer befreiten Gesellschaft, für ein neues, solidarisches Miteinander und provozierte die „spießige Öffentlichkeit“. Während die politische Radikalität dieses Aufbruchs in Zeiten einer bürgerrechtlich ausgerichteten Homobewegung eher kritisch gesehen wird, werden die Zusammenhänge zwischen dem Erbe der „Bewegungsschwestern“ und heutigen fortschrittlichen Ansätzen ausgelotet und aus der Perspektive einer Queer-Politik neu gewichtet.

      Rosa Radikale
    • Ohnmacht und Aufbegehren

      • 248 páginas
      • 9 horas de lectura

      Verfolgung, Diskriminierung und Entrechtung - auch nach dem Ende des Nationalsozialismus prägte dies den Alltag homosexueller Männer. Gleichzeitig suchten sie sich auch schon in der frühen Bundesrepublik dagegen zu wehren. Trotz der übermächtigen Allianz aus Staat und Kirche stritten sie für gesellschaftliche Anerkennung. Das Buch präsentiert neue Studien zum Schicksal Homosexueller nach dem Ende der NS-Zeit, zur Homophilenbewegung der 1950er bis hin zum Generationskonflikt am Ende der 1960er Jahre. Es wirft damit die überraschende Frage auf, ob nicht auch schon zu Beginn der 1950er Jahre eine „Bewegung“ existiert hat, die in späteren Jahren wieder erstickt wurde.

      Ohnmacht und Aufbegehren
    • Die 1950-Jahre waren ein ambivalentes Jahrzehnt: Sie bedeuten erfolgreiche Demokratisierung und zugleich eine erfolgreiche Restauration. Pretzel zeigt in einem kurzen, gut lesbaren Überblick, was dies für die Homosexuellen bedeutet hat.

      Homosexuellenpolitik in der frühen Bundesrepublik
    • Daten von ca. 17.000 Ermittlungsverfahren und über 2.000 Strafakten bilden die Grundlage für diese umfassende Darstellung der Homosexuellenverfolgung in Berlin zwischen 1933 und 1945. Von der Denunziation bis zum Urteil zeigen die AutorInnen, wie das Verfolgungssystem funktioniert hat und schildern zahlreiche Einzelschicksale. Mit Beiträgen von: Carola Gerlach, Günter Grau, Jens W. Kleist, Ursula Meinhard, Vera Kruber.

      "Wegen der zu erwartenden hohen Strafe ..."