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Wilfried Heller

    Ethnizität in der Globalisierung
    Die Dobrudscha
    Am östlichen Rand der Europäischen Union
    Identitäten und Imaginationen der Bevölkerung in Grenzräumen
    Romania: migration, socio-economic transformation and perspectives of regional development
    Migration und soziökonomische Transformation in Südosteuropa
    • Europa wächst zusammen - aber nicht überall auf die gleiche Art und Weise. Besonders in Grenzräumen erweisen sich die Identitäten, Selbstwahrnehmungen und Fremdzuschreibungen der Bevölkerung als wichtige Momente der Ausgestaltung der unterschiedlichen Wege zu einem sozialen, politischen und ökonomischen Miteinander. Die Grenzregionen in Ostmittel- und Südosteuropa liefern mit ihren fragmentierten und vielfältigen Raum- und Bevölkerungsstrukturen prägnante Objekte für interdisziplinäre Studien. Anhand der Diskussion von regionalen Beispielen, die besonders die strukturellen Interferenzen beleuchten, will dieser Band zu einem besseren Verständnis der europäischen Vielfalt beitragen.

      Identitäten und Imaginationen der Bevölkerung in Grenzräumen
    • Am östlichen Rand der Europäischen Union

      • 190 páginas
      • 7 horas de lectura

      Die Artikel dieses Bandes wollen anhand ausgewählter Grenzräume und Themen einen Beitrag zur Darstellung der Situation an der neuen östlichen Außengrenze der EU leisten. Im Zentrum steht dabei der Grenzraum zwischen der Republik Moldau und Rumänien. Analysen der geopolitischen, ethnischen und nationalen sowie ökonomischen und sozialen Probleme dieser Länder sollen die Rahmenbedingungen für das Leben der Bevölkerung in diesem Grenzraum verdeutlichen. Diese Probleme wirken sich auf den Alltag der Grenzraumbevölkerung, besonders auf ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten aus. Politik und Wissenschaft müssen sich gerade auch der Probleme der Grenzräume annehmen, weil in Europa das Bemühen um eine friedliche „Einheit in der Vielfalt“ nicht an den Außengrenzen der EU enden kann.

      Am östlichen Rand der Europäischen Union
    • Die Dobrudscha

      • 234 páginas
      • 9 horas de lectura

      Die Dobrudscha am Schwarzen Meer, ein seit der griechischen Antike bekannter Kulturraum mit einer Fläche von knapp 23.000 qkm, der heute zu mehr als zwei Dritteln zu Rumänien und zu knapp einem Drittel zu Bulgarien gehört, ist seit dem Beitritt dieser beiden Länder zur Euopäischen Union (EU) am 1. Januar 2007 ein neuer Grenzraum der EU geworden. Dort sind Politik und Verwaltung auf lokaler Ebene mit zahlreichen Problemen konfrontiert, die teilweise typisch für Transformationsstaaten sind, teilweise aber auch der spezifischen regionalen Situation geschuldet sind. Insbesondere vier Problembereiche sind zu nennen, die im Rahmen einer internationalen Tagung im September 2007 in Konstanza (Constanta) am Schwarzen Meer (Rumänien) erörtert wurden: die sozioökonomische, die ethnische, die politisch-geographische und die ökologische Situation. Die Beiträge dieser Tagung, von denen die meisten in den vorliegenden Band aufgenommen sind, vermitteln aus verschiedenen Blickwinkeln ein vielschichtiges Bild dieser Region, deren aktuelle Probleme oft auch auf widersprüchliche Auffassungen verschiedener Interessengruppen zurückzuführen sind.

      Die Dobrudscha
    • Im Heft 28 der PKS werden ausgewählte Ergebnisse des INTAS-Projektes „Die sozio-ökonomische Transformation ländlicher Räume mit besonderer Berücksichtigung der Bevölkerungsmigration und einem Vergleich zwischen unterschiedlichen Regionen in Russland und Moldawien“, das im Zeitraum 1999 bis August 2001 als multilaterales Ost-West-Forschungsvorhaben von Geographen der Universität Potsdam, der Staatlichen Universität Moskau, der Staatlichen Universität Voronezh, der Universität Barnaul, der Akademie der Wissenschaften Chisinau sowie der Universität Plymouth, durchgeführt worden ist. Anhand räumlicher Fallbeispiele (Demidov Rayon, Zaraysk Rayon, Voronezh Oblast, Altay Kray, Republic of Gornyy Altay und Republik Moldawien) werden Auswirkungen des vielschichtigen und komplizierten Transformationsprozesses bezüglich Demographie und Migration, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, soziale Situation und Lebensstandard, soziale Infrastruktur, Landwirtschaft, sekundärer Wirtschaftssektor, politische Lage und Ökologie besprochen. Der vorliegende Band besteht aus zwei Teilen: 1. Russland, II. Moldawien.

      The socio-economic transformation of rural areas in Russia and Moldova
    • Wilfried Heller beschreibt in seiner Autobiographie seinen Lebensweg nach der Vertreibung aus dem Egerland nach Oberbayern. Trotz einer erfolgreichen Karriere als Geographie-Professor mied er lange das Thema Vertreibung. Erst am Ende seiner Laufbahn fand er über eine Forschungsarbeit zu Egerländern in Neuseeland zurück zu seiner Heimat.

      Zwischen Herkunft und Neuanfang. Biographische Skizze eines Vertriebenen aus dem Egerland
    • Dieses Buch behandelt in acht Beiträgen die Spuren, die Juden im Sudetenland hinterlassen haben, nachdem sie von dort zwischen 1938 und 1945 vertrieben und zum großen Teil ermordet worden waren. Es richtet sich an alle, die sich für jüdische Geschichte und jüdisches Leben in Mitteleuropa interessieren und besonders an diejenigen mit Interesse für die Tschechische Republik und das Sudetenland. Letzteres umfasst das Grenzgebiet der böhmischen Länder, das seit dem 13. Jahrhundert bis zur Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg mehrheitlich von Deutschen bewohnt war. Die Geschichte der Juden in diesem Gebiet vollzog sich seit jeher im Spannungsfeld der deutsch-tschechischen Nachbarschaft und eben diese Geschichte mit ihren materiellen und nichtmateriellen Hinterlassenschaften wird in diesem Sammelband dargestellt. Die Beiträge von insgesamt acht deutschen, tschechischen und jüdischen Autoren sind die schriftliche Fassung von Vorträgen auf einer internationalen Fachtagung am 6. bis 8. Oktober 2017 in Eger (Cheb).

      Jüdische Spuren im ehemaligen Sudetenland
    • Das Verschwinden ganzer Dörfer ist keine Seltenheit. Im späten Mittelalter verschwanden in Eu-ropa viele ländliche Siedlungen infolge einer Klimaverschlechterung von der Landkarte, und im 20. Jahrhundert wurden manche Dörfer in den Alpen aufgegeben, weil die Almwirtschaft unren-tabel geworden war. Auch der Tagebau sowie die Anlage von Truppenübungsplätzen und Stau-seen haben bis in die Gegenwart den Untergang von Dörfern zu Folge gehabt. Zu einem massenhaften Phänomen wurden derartige Wüstungen mit der Vertreibung der Deut-schen nach dem Zweiten Weltkrieg. Im heute zu Russland gehörenden Königsberger Gebiet geht die Zahl der verschwundenen Ortschaften in die Hunderte, und tschechischen Quellen zufolge sind allein im Sudetenland etwa 2.400 ländliche Siedlungen untergegangen. In geringerem Um-fang sind auch in den heute polnischen Teilen Pommerns, Brandenburgs, Schlesiens und Ost-preußens ehemals deutsche Dörfer verschwunden. Wirtschaftliche und soziale Verwerfungen sowie ein komplexer, bis heute andauernder Wandel der Kulturlandschaft sind die bisher wenig erforschten Folgen dieses Geschehens. Diese Veröf-fentlichung möchte am Beispiel des Sudetenlandes und Masurens einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leisten und zu weiteren Forschungen anregen, denn die Geschichte und die Kultur dieser verschwundenen Siedlungen gehören zum historischen Erbe Europas.

      Verschwundene Orte