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Kilian Klann

    Die Sammlung indianischer Ehtnographica aus Nordamerika des Herzog Friedrich Paul Wilhelm von Württemberg
    Mató-Tópe
    Chanta Peta
    • Chanta Peta

      Fire Hearts Hemd und der Arikara-Krieg 1823

      Im August 1823 begann der erste Indianerkrieg westlich des Mississippi, als eine Streitmacht aus über 1.000 US-Soldaten, Trappern und verbündeten Sioux-Indianern unter Lieutenant Colonel Henry Leavenworth zwei Dörfer der Arikara angriff. Den Arikara-Kriegern wurde vorgeworfen, grundlos Pelzhändler der Rocky Mountain Fur Company ermordet zu haben. Diese Strafexpedition war militärisch ein Fehlschlag. Die Ereignisse wurden 2015 im preisgekrönten Film „The Revenant“ thematisiert, der den Trapper Hugh Glass in den Mittelpunkt stellte. Die Perspektive der Indianer auf diese Ereignisse wurde über ein Jahrhundert lang vernachlässigt. Bis Ende des 20. Jahrhunderts galten Piktographien als „primitive Kunst“, bis eine neue Generation von Wissenschaftlern sie als exakten Schriftersatz erkannte. Bemalte Bisonroben, Kleidungsstücke und Ledger Books erwiesen sich als präzise Dokumentation bedeutender Ereignisse in der Geschichte der nordamerikanischen Indianer. Der detaillierteste Bericht über den Arikara-Krieg befindet sich auf dem Hemd von Feuerherz, einem wichtigen Häuptling der Sihasapa Blackfoot-Sioux, dessen Kriegshemd im WELTKULTUREN-MUSEUM in Frankfurt am Main entdeckt wurde. Die darauf angebrachte Bemalung stellt eine exzellente indianische Geschichtsschreibung dar. Das Werk erscheint in einer zweisprachigen Ausgabe – Deutsch und Englisch.

      Chanta Peta
    • Mató-Tópe

      Chief der Mandan. Künstler, Regenmacher und Freund der Weißen

      • 128 páginas
      • 5 horas de lectura

      Mató Tópes Portrait ist eines der berühmtesten Indianerbilder aller Zeiten. Karl Bodmer, der Reisebegleiter des Forschers Maximilian Prinz zu Wied und der amerikanische Künstler George Catlin verewigten diesen großen Häuptling der Mandan zu einer Zeit, als dieses Volk am Oberen Missouri eine zentrale Rolle an den Schnittstellen zwischen Prärie- und Plainskultur verkörperte. Mató Tópe starb tragisch während einer Pockenepidemie. Bis heute gibt es keine geschlossene Biographie über ihn. Viele Gegenstände aus seinem Besitz, die über sein Leben Auskunft geben, liegen in amerik. und europäischen Museen - seltene Zeugnisse indianischen Lebens. Der Autor hat in jahrelanger Kleinarbeit alle Fakten, die über diesen Häuptling bekannt sind, zusammengetragen und zu einem faszinierenden Buch zusammengefaßt, das nicht nur das Leben eines einflußreichen militärischen und politischen Führers der Mandan-Indianer, sondern Kultur, Denkweise und Weltsicht der Prärieindianer reflektiert. Detailliert erläutert Klann zudem die indianischen Handwerkstechniken (Bead- u. Quillwork).

      Mató-Tópe