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Elfriede Eckle

    Die poetische Darstellung veränderter visueller Wahrnehmung im Zeitalter der Technik
    Als Julia mir das Pelzchen gab
    Am Fluss bei den gelben Lilien
    • Ein Dorf im letzten Kriegsjahr 1944/1945. Die Menschen sehen dem Ende entgegen. Die meisten mit Schrecken, einige wenige mit Hoffnung auf eine Befreiung. Zu den letzteren gehört Doreth, die Bürgermeisterwitwe. Als es dann soweit ist und die Amerikaner einmarschieren, sitzen alle im selben Boot. Die Einheimischen wie die Ausgebombten, die Kriegsheimkehrer, die Flüchtlinge, die Zwangsarbeiter und die ehemals Verfolgten, alle, die der Krieg in dieses kleine Dorf am Fluss verschlagen hat. Sie müssen nun einen Neuanfang wagen. Symbol für diesen Neuanfang ist das selbstgebaute Boot, mit dem die Kinder den Fluss hinunterfahren. Eine einfühlsame Erzählung dieser Einzelschicksale, in deren Mittelpunkt die zarte Liebesgeschichte zwischen der russischen Zwangsarbeiterin Marija und dem deutsch-amerikanischen Besatzungssoldaten Joe steht. Den Hintergrund der Erzählung bildet die bis heute unveränderte, einzigartige Auenlandschaft des Baunachgrundes.

      Am Fluss bei den gelben Lilien
    • Mit Hilfe einer spanischen Niederlassung der Firma Siemens gelingt den Jüdinnen Sina und Annemie mit einem von Annemies Kindern 1943 die Flucht aus Hitler-Deutschland. Bei einer Razzia auf ihren Zug in Frankreich kurz vor der spanischen Grenze werden sie verhaftet und in ein Internierungslager für weibliche politische Gefangene gebracht, sämtlich Frauen, die im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Internationalen Brigaden gegen Francos Faschismus gekämpft haben und sich am Ende in ihrem Idealismus getäuscht sehen. Im Lager entsteht eine enge Freundschaft zwischen Annemie und der Balkanjüdin Julia, einer bulgarischen Intellektuellen, die bei ihrer Flucht aus Spanien ihr Kind zurücklassen musste. Nur durch diese Freundschaft und mit Hilfe eines deutschen Offiziers überlebt Annemie das Lager. Auf der Suche nach Julias Kind wird sie mit einem für Spanien schmerzlichen Thema konfrontiert, das gerade heute wieder aktuell ist, erlebt aber auch die großartige Landschaft Zentralspaniens, die Anmut seiner Feste und Folklore und den Beginn einer großen Liebe: eine Begegnung mit dem echten Spanien, von einer Kennerin meisterhaft und zuweilen aus ironischer Distanz erzählt.

      Als Julia mir das Pelzchen gab