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Martina Schattkowsky

    Die Familie von Bünau
    Sachsen und seine Sekundogenituren
    Das Erzgebirge im 16. Jahrhundert
    Adlige Lebenswelten in Sachsen
    Witwenschaft in der frühen Neuzeit
    Altzelle
    • Altzelle

      Zisterzienserabtei in Mitteldeutschland und Hauskloster der Wettiner

      Die 825. Wiederkehr des initium des bedeutenden Kloster Altzelle war Anlass, um auf einer wissenschaftlichen Tagung im Mai 2000 die vielfältigen Leistungen der Zisterziensermönche in Erinnerung zu rufen und neuere Forschungsergebnisse verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen in einer Gesamtschau zu präsentieren. Dementsprechend vereinigt der Sammelband nicht nur Beiträge von Historikern und Kunsthistoriker, sondern auch von Archäologen, Denkmalpflegern und Volkskundlern, die wesentliche Ansatzpunkte für eine Neubewertung der einstigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bedeutung der Zisterzienserabtei an der Freiberger Mulde bieten.

      Altzelle
    • Der Sammelband knüpft an aktuelle Diskussionen der historischen Witwenforschung an und stellt Forschungsergebnisse von Historikern, Kunsthistorikern und Volkskundlern vor, die sich dem Thema Witwenschaft in der Frühen Neuzeit aus ganz unterschiedlichen Betrachtungswinkeln nähern. Im Mittelpunkt stehen fürstliche und adlige Witwen in ihrer Betätigung als Vormundschaftsregentin und Herrin bzw. Verwalterin eines Witwenhofes, als Wohltäterin, Kunstmäzenin, Schriftstellerin sowie Büchersammlerin. Vertreten sind Studien sowohl über den Lebensalltag verwitweter Frauen des Hoch- und Niederadels als auch über ihre Selbstinszenierung und kulturelle Wahrnehmung. Gerade die Suche nach konkreten Lebenswelten bietet den Vorzug des detaillierten Einblicks in weibliche Existenz- und Handlungsbedingungen und vermittelt Bilder von Witwenschaft, die von Klischeevorstellungen und gängigen Stereotypisierungen abrücken. Das regionale und zeitliche Spektrum ist weit gefasst: Der Band präsentiert Witwenporträts aus verschiedenen Fürstenhäusern und Niederadelsfamilien des Alten Reichs und greift mit Mantua und Florenz bis nach Italien aus.

      Witwenschaft in der frühen Neuzeit
    • Adlige Lebenswelten in Sachsen

      Kommentierte Bild- und Schriftquellen

      • 505 páginas
      • 18 horas de lectura

      Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.

      Adlige Lebenswelten in Sachsen
    • Das Erzgebirge im 16. Jahrhundert

      Gestaltwandel einer Kulturlandschaft im Reformationszeitalter

      • 430 páginas
      • 16 horas de lectura

      Ziel dieser Annäherung an die Geschichte des Erzgebirges ist es, intensiver über historische Prozesse und Akteure nachzudenken, die diese einzigartige Kulturlandschaft im Lauf der Jahrhunderte mit geformt und geprägt haben. Auf der Suche nach dem, was heute das Erzgebirge ausmacht, gelangt man schnell zurück ins 16. Jahrhundert, das im Mittelpunkt dieses Tagungsbandes steht. Damals entwickelte sich die Region innerhalb weniger Jahrzehnte vom verrufenen „Böhmerwald“ zu einem der bedeutendsten Landesteile innerhalb des wettinischen Herrschaftsbereiches. Die vielfältigen Faktoren, die zu diesem fundamentalen Gestaltwandel beitrugen, sind bislang nur punktuell erforscht. Ausgehend von den klassischen Themenfeldern „Reformation“ und „Bergbau“ erschließen die Beiträge dieses Bandes eine facettenreiche Sicht auf den Wandlungsprozess des 16. Jahrhunderts. In das Blickfeld geraten dabei sozial-, wirtschafts- und verwaltungsgeschichtliche Aspekte ebenso wie die Musik- und Baugeschichte, die Bildungs- und Technikgeschichte und die Jubiläumskultur. Gefragt wird schließlich nach der veränderten Bedeutung der Region für den frühmodernen sächsischen Territorialstaat, nach den Impulsen grenzüberschreitender Beziehungen zu Böhmen oder nach der Einbindung des Erzgebirges in den Gesamtkontext sächsischer, mitteldeutscher und europäischer Geschichte.

      Das Erzgebirge im 16. Jahrhundert
    • Sachsen und seine Sekundogenituren

      • 343 páginas
      • 13 horas de lectura

      Im Jahr 1657 wurden für die von der Erbfolge in den Stammlanden ausgeschlossenen Söhne des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. die Sekundogeniturfürstentümer Weißenfels, Merseburg und Zeitz eingerichtet, was einer faktischen Landesteilung entsprach. Diese Territorien fielen zwar nach wenigen Jahrzehnten wieder an das Kurfürstentum zurück – Sachsen-Zeitz bis 1718, Sachsen-Merseburg bis 1738 und Sachsen-Weißenfels bis 1746 – dennoch haben sie einen festen Platz in der Geschichte Mitteldeutschlands. Die regionale Prägekraft der Sekundogenituren zeigt sich bis heute in den monumentalen Schlossbauten, die dort errichtet wurden. Ein wissenschaftliches Kolloquium im Barockschloss Delitzsch im Jahr 2007 beleuchtete die Bedeutung der albertinischen Nebenlinien aus der Perspektive der sächsischen Landesgeschichte und dokumentiert die Ergebnisse in diesem Band. Die Beiträge behandeln Themen wie Außen- und Heiratspolitik, innerdynastische Konflikte des Hauses Wettin, Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte sowie die Rolle der kursächsischen Stände und die Lebenswelten der Herzöge und ihrer Familien. Es wird deutlich, dass die Sekundogenituren nicht nur zur Versorgung der nachgeborenen Prinzen dienten, sondern auch grundlegende reichs- und verfassungsrechtliche Fragen in einer schwierigen Konsolidierungsphase des Alten Reichs nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden von 1648 aufwarfen.

      Sachsen und seine Sekundogenituren
    • Die Familie von Bünau

      • 536 páginas
      • 19 horas de lectura

      Dieser Sammelband bietet die Möglichkeit, spezielle Fragen der modernen Adelsforschung anhand der Geschichte der Bünaus in Sachsen und Böhmen zu untersuchen, während die Verbindungen zu anderen Adelslandschaften im Alten Reich und im europäischen Kontext gewahrt bleiben. Die Beiträge thematisieren die Strukturen der Bünauschen Herrschaft, die hochmittelalterlichen Ausgangsbedingungen sowie den spätmittelalterlichen Aufstieg der Bünaus zu einem der bedeutendsten Niederadelsgeschlechter im wettinischen Herrschaftsraum. Aspekte des adligen Wirtschaftens und der materiellen Existenzsicherung werden ebenso behandelt wie das politische Engagement im Fürstendienst. Darüber hinaus werden adlige Repräsentation, Bildung, Buchbesitz, Ausdrucksformen von Adelsfrömmigkeit und Strategien der Selbstbehauptung im 18. Jahrhundert beleuchtet. Im frühen 19. Jahrhundert rücken soziale Identität und Selbstdefinition des Adels in den Fokus. Ein zentrales Thema sind die grenzüberschreitenden Familienbeziehungen der Bünaus zwischen Sachsen und Böhmen, die durch Heiratsverbindungen sowie politische, wirtschaftliche und kulturelle Interaktionen sichtbar werden. Besonders in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche oder Krisen, wie während des Dreißigjährigen Kriegs, trugen diese Beziehungen zur Sicherung des Fortbestands und des „Oben-Bleibens“ des Geschlechts bei.

      Die Familie von Bünau
    • Zwischen Rittergut, Residenz und Reich

      • 528 páginas
      • 19 horas de lectura

      Die beschnitzten Kirschkerne zählen zu den bekanntesten Kostbarkeiten des Dresdner Grünen Gewölbes, während die sächsische Adelsfamilie von Loß, die einige dieser Kunstwerke als Geschenke an den Dresdner Hof brachte, weitgehend unbekannt ist. Im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert gehörte das Loß'sche Geschlecht zur Machtelite Kursachsens, beeinflusste das politische und kulturelle Leben der Zeit stark. Diese Mikrostudie fokussiert auf Christoph von Loß (1574-1620), einen lutherischen Grundherrn und „Hausvater“ auf seinem Rittergut Schleinitz. Er hatte auch zentrale Positionen am Dresdner Hof inne, darunter Geheimer Rat und Hofmarschall, und war als Reichspfennigmeister in der Reichspolitik aktiv. Die Untersuchung geht über eine generationsübergreifende Analyse der Herrschaftspraxis des kursächsischen Landadels hinaus. Sie beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die spezifische Agrarverfassung Kursachsens und analysiert die Spielräume und strukturellen Zwänge, die die Durchsetzung adliger Macht um 1600 beeinflussten. Zudem werden durch die Verknüpfung verschiedener Kommunikations- und Handlungsebenen Interpendenzen im politischen System des Alten Reiches aufgezeigt.

      Zwischen Rittergut, Residenz und Reich