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Marie Elisabeth Rehn

    Juden in Friedrichstadt
    Juden in Süderdithmarschen
    Heider gottsleider
    Ein Mordsspaß
    Hugo Schriesheimer
    ... besser als im Kohlenpott malochen?
    • Arbeit spielt in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle. Was geschieht, wenn dieser feste ökonomische und soziale Orientierungsrahmen fehlt? Erwerbslose wissen davon zu berichten. Ihre Erfahrungen werden in der vorliegenden Untersuchung Die Hilflosigkeit im Umgang mit der reichlich bemessenen Zeit, die Sorgen um das knappe Haushaltsgeld, das schwindende Selbstbewusstsein nach misslungenen Vorstellungsgesprächen. Es fehlt nicht an Auswegen aus der Misere. Öffentliche Zuschüsse ermöglichen sozial engagierte Eingriffe in den Arbeitsmarkt, aber auch skrupellose Geschäftemacher treten auf den Plan. Diese um Detailreichtum bemühte Momentaufnahme, in deren Mittelpunkt die Arbeitslosigkeit steht, stammt aus der süddeutschen Provinz, der Stadt Konstanz am Bodensee. Der Arbeitsmarkt zeigt hier nichts Dramatisches. Die Arbeitslosenquote liegt unter dem Bundesdurchschnitt. Der hohe Freizeitwert der Bodenseeregion verleitet sogar dazu, die Frage nach der Qualität erzwungener Freizeit mit mancher Erwartung zu verknüpfen.

      ... besser als im Kohlenpott malochen?
    • Hugo Schriesheimer

      • 130 páginas
      • 5 horas de lectura

      Als Hugo Schriesheimer 1989 in Kreuzlingen starb, hatte der kinderlose Witwer vorgesorgt. Der Nachlass wurde von Vorstandsmitgliedern der jüdischen Gemeinde unter Leitung von Siegfried Gideon verwaltet. Der Inhalt seines Schreibtisches wurde in Plastiktüten verstaut und zwei Jahrzehnte lang im Arbeitszimmer von Prof. Wiehn aufbewahrt. Zufällig landete der Nachlass, in einem kleinen schwarzen Koffer verpackt, an einer Adresse in Kreuzlingen, die Hugo Schriesheimer besonders lieb war. Der Koffer wurde zur Grundlage für die Rekonstruktion seines Lebens, das 1908 in Konstanz begann. Der Eisenwarenladen seines Vaters wurde 1938 „arisiert“, und die Grenze für Juden wurde gesperrt, was die Hoffnungen auf eine Geschäftsfortführung in Kreuzlingen zunichte machte. Im November 1938 erlebte er die Zerstörung der Konstanzer Synagoge und wurde zusammen mit anderen Juden für mehrere Monate in „Schutzhaft“ genommen, die er im Konzentrationslager Dachau verbrachte. 1940 erfolgte die Umsiedelung in „Judenhäuser“, und am 22. Oktober 1940 wurde die Familie nach Gurs deportiert. Die Eltern starben 1943 und 1944, während Hugo in die Schweiz fliehen konnte. Dort lebte er bis zu seiner Auswanderung in die USA 1947 als „staatenloser Ausländer“. 1971 kehrte er, inzwischen verheiratet, nach Kreuzlingen zurück und wurde ein wichtiger Zeitzeuge, der über seine Erlebnisse im Lager Gurs berichtete.

      Hugo Schriesheimer
    • Ein Mordsspaß

      Schräge Schreibübungen per E-Mail

      • 136 páginas
      • 5 horas de lectura

      Wer hat die Studentin Karin Petzold ermordet? Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Mord entschließen sich zwei schrullige Akademikerinnen, eigene Ermittlungen anzustellen. Während sie eifrig E-Mails über ihre Vermutungen und Erkenntnisse austauschen und nebenbei mit Galgenhumor die Beinahe-Katastrophen ihres Alltags bewältigen, geraten die Ereignisse in Bewegung und die Gefahr wird auf einmal sehr real. So wie sich die Geschichte für den Leser nach und nach in überraschenden Wendungen entwickelt, tat sie es auch für die Autorinnen, die sich in der Rolle der fiktiven Heldinnen Agathe und Lieselotte über ein Jahr hinweg Mails zusandten und sich dabei häufig gegenseitig verblüfften.

      Ein Mordsspaß
    • Prof. Uwe Danker vom Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte über „Das Buch ist mehr als eine Lebens- und Leidensgeschichte: Eingeflochten in die Biographie des Kindes und Jugendlichen bietet die Autorin tiefe Einblicke in das Kleinstadtleben während der NS-Zeit. Zahlreiche Exkurse machen das Werk zu dem, was es ist, ein hochinteressantes Lesebuch über die NS-Zeit am Beispiel der Kleinstadt Heide. Marie-Elisabeth Rehn gelingt das Meisterstück, beides zu leisten: eine einfühlsame, ja liebevolle Biographie des Vaters und eine distanzierte, hinterfragende Arbeit über die Geschichte des Vaters und der Heimatstadt. Eine Publikation, die strengen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und bei uns in Schleswig-Holstein seit ihrer Erstveröffentlichung 1992 eine der wenigen, auf seriöser und sehr breiter Quellenbasis abgesicherten Pionierstudien zur lokalen Geschichte des Nationalsozialismus darstellt. Das Buch gehört vor allem in die Hände Jugendlicher, die den unangepassten Erwin Rehn gern als Identifikationsangebot annehmen können.“

      Heider gottsleider
    • Juden in Süderdithmarschen

      • 154 páginas
      • 6 horas de lectura

      Aus: Erhard Roy Wiehn: Und immer wieder zurückgewiesen ... An dieser Schrift bewahrheitet sich wieder einmal in mancher Hinsicht die bekannte Einsicht: „Die Vergangenheit ist niemals tot, sie ist nicht einmal vergangen.“ (William Faulkner) Marie-Elisabeth Rehn hat hier einmal mehr in unglaublich mühsamer Kleinarbeit aus vergessenen Akten jüdisches Leben in Norddeutschland wiedererstehen lassen, Menschen und Schicksale, die längst vergessen waren, ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen, so daß man nun in einer spannenden Analyse und anhand bewegender Originalakten am Kampf jüdischer Familien um Existenz und Überleben in Norddeutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts teilnehmen kann. ...

      Juden in Süderdithmarschen
    • Erhard Roy Wiehn untersucht das jüdische Leben in Norddeutschland, insbesondere in Norderdithmarschen im frühen 19. Jahrhundert. Die Arbeit rekonstruiert die Lebensbedingungen der jüdischen Gemeinschaft und beleuchtet demographische Aspekte sowie den Konflikt zwischen Aufklärung und traditioneller Bodenständigkeit. Der Autor thematisiert auch Antisemitismus und die Herausforderungen des Alltags in der Diaspora. Die Biografien mehrerer jüdischer Persönlichkeiten werden vorgestellt, darunter Abraham Israel, ein Schlachter in St. Annen, und der Händler Moses Josua aus Altona. Auch Abraham Rothschildt aus Hamburg und Moses Salomon, ein Bombenopfer aus Friedrichstadt, finden Erwähnung. Michael Isaac, der sich um das Heider Bürgerrecht bemühte, sowie sein Schwiegersohn David Cohen, ein Goldschmied, werden ebenfalls thematisiert. Der junge Meier Michael Isaac wird als Zigarrenmacher vorgestellt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick auf die jüdische Geschichte in der Region. Zudem werden relevante Akten im Landesarchiv aufgelistet, die Stimmen aus der Vergangenheit dokumentieren, sowie Literaturhinweise und Informationen zur Autorin und dem Herausgeber.

      Juden in Norderdithmarschen im Spiegel von Niederlassungsgesuchen des 19. Jahrhunderts