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Traute Petersen

    Europa
    Julia
    Augustus - die Inszenierung von Politik
    • Mit der selbstironischen Bezeichnung seines Lebenswerks als „Komödie“ (mimus) enthüllte der sterbende Augustus die bisher klug kaschierten Grundlagen seines Erfolgs: die Inszenierung von Politik als täuschendes Spiel zwischen Schein und Sein. Dies greift die vorliegende Untersuchung auf. Augustus’ Taktik und Strategie von Machtgewinn und -erhalt werden als eine Theaterinszenierung betrachtet, deren Erfolg naturgemäß von verschiedenen Bedingungen abhängt: von den Rollen, Masken und Bühnen, deren sich der Hauptdarsteller und Regisseur bedient, vom Kreis der Mitspieler, von der Beleuchtungstechnik, die Erwünschtes ins rechte Licht rückt und Unerwünschtes ausblendet (Propaganda und Zensur), schließlich vom Beifall des Publikums. Ergänzend zu dem bisher in der wissenschaftlichen Forschung gezeichneten, überwiegend glänzenden Bild lenkt die hier verfolgte Fragestellung den Blick auch hinter die Kulissen, auf zeitlose Mechanismen des politischen Machtkampfs, auf die Schattenseiten und den Preis des Erfolgs.

      Augustus - die Inszenierung von Politik
    • Rom im Jahre 2 v. Chr.: Intrigen und merkwürdige Todesfälle sind an der Tagesordnung. Augustus scheint auf dem Höhepunkt seiner Macht, als seine Stellung im Staat und sein Privatleben schwer erschüttert werden. Seiner Tochter Julia sexuelle Ausschweifungen und Ehebruch vorwerfend, verbannt er sie auf eine karge Insel im Mittelmeer. Todesstrafen und Exilierung ihrer besten Freunde begleiten das unversöhnliche und harte Vorgehen des Vaters. Aus der Verbannung lässt Julia in ihren Erinnerungen ihr glanzvolles Leben im Dunstkreis des Kaiserhauses, ihre verordneten Ehen, den 'Verlust' ihrer Kinder und schließlich ihr Aufbegehren gegen den Vater Revue passieren. War sie letztlich das Anführerin einer gescheiterten politischen Verschwörung? Oder hatten Liebe und Leidenschaft sie blind gemacht? Würde sich ihr Schicksal wenden oder in einem dramatischen Finale enden. Triumphale Rückkehr oder einsamer Tod …

      Julia
    • Was ist Europa? Traute Petersen erläutert in diesem Band sachkundig, kompetent und anhand zahlreicher Abbildungen die wesentlichen Kennzeichen der europäischen Kultur. Erstmals werden hier die für Europa bestimmenden Ideen durch die Interpretation bedeutender Kunstwerke veranschaulicht, die stets in großformatigen Farbabbildungen dargeboten werden. Das hochwertige Bildmaterial umfasst Bauwerke, Gemälde, Skulpturen, Mosaiken, Karten und Karikaturen, allesamt weltbekannte Werke, darunter die Akropolis, das Alexandermosaik, Michelangelos 'Erschaffung Adams' oder Rafaels 'Schule von Athen'. Im gelungenen Zusammenspiel von Text und Bild werden auf diese Weise die seit der Antike gültigen Leitideen der europäischen Kultur aufgezeigt. Ihre Bedeutung ist auch heute kaum zu überschätzen, handelt es sich dabei doch um die kulturellen und historischen Grundlagen der Europäischen Gemeinschaft.

      Europa