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Martina Su nder Gaß

    St. Nikolai und St. Marien in Stendal und die spätgotischen Hallenkichen in ihrer Nachfolge
    Die Stephanskirche zu Tangermünde
    Der Dom St. Nikolaus in Stendal
    Christuskirche Detmold
    St. Marien in Stendal
    • Im südöstlichen Altmarkt, nahe der Elbe, liegt Stendal, eine malerische Backsteinstadt mit der beeindruckenden Kirche St. Marien. Diese spätgotische Hallenkirche, einst Zentrum des religiösen Lebens der Patrizier, besticht durch ihre Architektur und Ausstattung. Sie zeigt sich mit Chorumgang und Kapellenkranz, inspiriert von Vorbildern wie dem Dom von Verden/Aller und der Berliner Nikolaikirche. Im Inneren finden sich bedeutende Kunstwerke, darunter der wertvolle Figurenzyklus der 12 Apostel mit Jesus Christus und Maria (um 1230), eine Triumphkreuzgruppe aus dem 14. Jahrhundert, das Chorgestühl von Meister Hans Oswald (1508) und der Hochaltar, einer der herausragenden Schnitzaltäre Norddeutschlands. Die Schutzpatronin der Kirche wird in mehreren Bildwerken lebendig dargestellt. Zudem beeindruckt die astronomische Uhr aus der Renaissance, die seit ihrer Restaurierung 1977 wieder einwandfrei funktioniert. Das Geläut mit 12 Glocken ist ein weiterer kultureller Schatz. Martina Sünder-Gaß bietet in diesem Kunstführer detaillierte Einblicke in die Baugeschichte und die wichtigsten Ausstattungsstücke, ergänzt durch hervorragende Fotografien von Janos Stekovics, die die Kirche und ihre Schätze kunstvoll präsentieren.

      St. Marien in Stendal
    • Seit dem 12. Jahrhundert erlebte die Altmark, das Gebiet westlich der Elbe zwischen Magdeburger Börde und Wendland, einen erheblichen Aufschwung. Der planmäßige Landesausbau des hohen Mittelalters prägt bis heute die dörfliche Siedlungsstruktur der Region in Sachsen-Anhalt, die durch eine einzigartige Ansammlung romanischer Dorf- und Klosterkirchen gekennzeichnet ist. Stendal entwickelte sich seit 1160 zu einer der bedeutendsten Städte des Territoriums. Um 1188 wurde das Kollegiatstift St. Nikolaus in die aufstrebende Stadt verlegt, das bald den Status eines Doms erlangte. Die frühe Gründung einer Schule hatte ebenfalls große Auswirkungen. Die Stiftsherren erhielten Wohnhäuser am Domplatz. Der spätgotische Chor mit 66 Sitzplätzen vermittelt einen Eindruck von der Anzahl der Geistlichen. Nach der Reformation wurde das Stifskapitel 1551 aufgelöst. Über das Aussehen des romanischen Vorgängerbaus ist aufgrund fehlender archäologischer Funde nur spekulativ bekannt. Zu den Bauaktivitäten im 15. Jahrhundert gehörte der Neubau des Doms ab 1420, wo spätgotische und frühe Renaissance-Stile aufeinandertrafen. Berichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert schildern den Bau als verwahrlost. Die Denkmalpflege der Romantik widmete sich dem Dom, und in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann eine erste Restaurierungsphase. Am 8. April 1945 erlitt die Anlage Bombentreffer, und zahlreiche Reparaturen nach 1990 waren Voraussetzung für ein wieder reges

      Der Dom St. Nikolaus in Stendal
    • Die Stephanskirche zu Tangermünde

      • 64 páginas
      • 3 horas de lectura

      Die Autorin erklärt anschaulich die Geschichte und Ausstattung dieses Bauwerks von hohem kunsthistorischen Rang. Die vielfältige Ausstattung lädt zu einem interessanten Streifzug vom späten Mittelalter bis in den Barock ein. Zu den herausragenden Objekten zählen der Textilienschatz, eindrucksvolle Andachtsbilder, die frühbarocke Scherer-Orgel. Hervorragende, eigens angefertigte Aufnahmen von Constantin Beyer illustrieren diesen Großen Kunstführer zur Stephanskirche. Das Bauwerk wird in seiner ganzen Schönheit und Einzigartigkeit gewürdigt.

      Die Stephanskirche zu Tangermünde