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Gabriele Dürbeck

    Ecocriticism
    Ökologischer Wandel in der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts
    Repräsentationsweisen des Anthropozän in Literatur und Medien
    Einbildungskraft und Aufklärung
    Ecological thought in German literature and culture
    TRANSPOSITIONES 2023 Vol. 2, Issue 2: Netzwerke des Lebendigen: Multispecies agencies und Formexperimente in hybriden Genres
    • TRANSPOSITIONES 2023 Vol. 2, Issue 2: Netzwerke des Lebendigen: Multispecies agencies und Formexperimente in hybriden Genres

      Journal for Transdisciplinary and Intermedial Cultural Studies / Zeitschrift für transdisziplinäre und intermediale Kulturforschung

      Ausgehend von einer posthumanistischen Perspektive untersucht das Themenheft literarische, mediale und performative Darstellungsweisen von Netzwerken des Lebendigen. Die Annahme einer Wirkmacht von Pflanzen, Pilzen, Flechten und Tieren in ihren transkorporalen Wechselwirkungen mit den Menschen provoziert sowohl neu zu denkende artenübergreifende Beziehungsgeflechte als auch ästhetische Formexperimente. Indem die Beiträge miteinander verflochtene, responsive und andere zwischenartliche Verbindungen untersuchen, stellen sie erstens die bisherigen anthropozentrischen Hierarchisierungen in Frage. Zweitens zeigen sie, wie die vielfältigen Formexperimente in Literatur, Fotografie, Video, Film und Performance die Grenzen herkömmlicher Genres erweitern und westliche Kategorien unterlaufen. Drittens werden neue Übergänge zwischen Kunst, Forschung und Vermittlung erprobt. Und zuletzt beleuchten die Beiträge, wie die Aufmerksamkeit auf naturkulturelle Wechselwirkungen und Metamorphosen zu einer Transformation des Subjekts führt und die Kreativität beflügelt. Starting from a posthumanist perspective, the thematic issue examines literary, medial, and performative modes of representing networks of the living. The assumption of an effective agency of plants, fungi, lichens, and animals in their transcorporeal interactions with humans provokes both new ways of thinking about multispecies relationships and aesthetic experiments. By examining intertwined, responsive, and other interspecies connections, the contributions firstly challenge the previous anthropocentric hierarchies. Second, they show how the diverse experiments in literature, photography, video, film, and performance expand the boundaries of conventional genres and subvert Western categories. Third, new transitions between art, research, and mediation are explored. And fourth, the contributions illuminate how attention to natural-cultural interactions and metamorphoses leads to a transformation of the subject and inspires creativity.

      TRANSPOSITIONES 2023 Vol. 2, Issue 2: Netzwerke des Lebendigen: Multispecies agencies und Formexperimente in hybriden Genres
    • This volume surveys the contribution of German literature and culture to the evolution of ecological thought from the age of Goethe to the present. In a broad spectrum of essays from different periods, disciplines, and genres, it conveys both the uniqueness and the transnational significance of German ecological thought.

      Ecological thought in German literature and culture
    • Einbildungskraft und Aufklärung

      Perspektiven der Philosophie, Anthropologie und Ästhetik um 1750

      Die Arbeit untersucht, wie die Einbildungskraft als Vermögen zwischen Empfindung und Verstand in verschiedenen Kontexten der Moralphilosophie, Psychologie, Physiologie, Anthropologie, Ästhetik und Poetik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Problem erörtert wurde. Dieser Prozeß wird unter Rückgriff auf das frühaufklärerische Schrifttum (Malebranche, Shaftesbury, Thomasius-Schule, Wolff) in begriffs-, wissens- und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive rekonstruiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der vordisziplinären Anthropologie der Aufklärung. Es wird gezeigt, daß die Aufwertung der 'unteren Seelenkräfte' eine Neukonzeption des psychophysiologischen Zusammenhanges verlangt. Hierbei kommt dem Halleschen Diskussionskontext von Medizin und Philosophie um 1750 eine zentrale Bedeutung zu: in der Kontroverse von animistischen und mechanistischen Modellen der Empfindung wurde sowohl die Frage der psychischen Wirksamkeit der Einbildungskraft auf den Körper als auch ihrer physiologischen Determinierbarkeit verhandelt. Problematisch war vor allem die mögliche ausschweifende, regellose Wirkung der Einbildungskraft, die detailliert an den Gegenständen von Traum, Schwärmerei und Wahnsinn auseinandergesetzt wurde. Die daraus folgende Forderung nach einer Kontrolle der Assoziation der Ideen erstreckte sich auch auf die vermögenspsychologisch fundierte Ästhetik und Poetik, die sich die Verbesserung der Einbildungskraft durch eine sinnlich-ästhetische Erziehung zur Aufgabe machte.

      Einbildungskraft und Aufklärung
    • Das Anthropozän mit der Idee der systemischen Zusammenhänge von Mensch, Technologie und Umwelt ist durch Komplexität und disproportionale Skalierungseffekte von planetarischem und tiefenzeitlichem Ausmaß gekennzeichnet. Der Band geht der Frage nach, mit welchen Rhetoriken und Strategien Literatur und Kunst die Komplexität des Anthropozän auf menschliches Maß beziehen. Vor dem Hintergrund der Environmental Humanities untersuchen die 11 Beiträge das interdependente Beziehungsgeflecht von Mensch und agentieller ‹Natur› wie auch die Interaktion von unterschiedlichen zeitlichen, räumlichen und thematischen Skalen in Komposition, Figurendarstellung und Metaphorik (Raumschiff, Gaia, Weltgärtner) mit Bezug auf lokale Umweltprobleme und globale Zukunftsfragen. Mediale Austragsorte sind Erzählung, Epos, Climate und Science Fiction, Heimatroman, Ecodiegesis, Umweltlyrik, Hörspiel, Fotographie, Film und bildende Kunst.

      Repräsentationsweisen des Anthropozän in Literatur und Medien
    • Auf Basis des Ecocriticism analysiert der Band literarische Repräsentationen des Umweltwandels im 20./21. Jahrhundert. Im Zentrum stehen die engen Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt sowie die Frage nach ästhetischen Möglichkeiten einer nicht-anthropozentrischen Darstellung von Natur. Die Beiträge nehmen die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Krisenphänomenen im Wechselspiel von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft in den Blick und betten die in den literarischen Texten artikulierten Phänomene ökologischen Wandels in ästhetische, historische und philosophische Kontexte ein. Wie hängen Risikobewusstsein und Handlungsoptionen zusammen? Was sind die Gründe der menschlichen Ignoranz von Umweltzerstörung? Welche Antworten auf die ökologische Krise können literarische Texte bieten?

      Ökologischer Wandel in der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts
    • Ecocriticism

      Eine Einführung

      • 315 páginas
      • 12 horas de lectura

      Ecocriticism hat sich mittlerweile als interdisziplinäre Forschungsperspektive weltweit etabliert. Auch im deutschsprachigen Raum zeichnet sich ein wachsendes Interesse ab, bislang fehlt jedoch eine Einführung, die Lehrende und Studierende mit den verschiedenen Ansätzen und Forschungsschwerpunkten des Ecocriticism vertraut macht. Der Band schließt diese Lücke, indem er in die zentralen theoretischen Perspektiven einführt, die spezifischen Ansätze im deutschen Kontext vorstellt und ein weitgefächertes Spektrum für das ökologische Potenzial von Literatur, Film und Kunst in vergleichender Perspektive eröffnet. Ausgewiesene Vertreterinnen und Vertreter aus Amerikanistik, Germanistik, Geschichte, Kunst- und Kulturwissenschaft geben einen repräsentativen Einblick in die einzelnen Forschungsfelder und die jeweils zentralen Texte.

      Ecocriticism
    • Stereotype Paradiese

      Ozeanismus in der deutschen Südseeliteratur 1815-1914

      • 388 páginas
      • 14 horas de lectura

      In der deutschen Literatur und Publizistik des 19. Jahrhunderts nimmt die Südsee als ersehntes, erforschtes und kolonial erobertes Paradies einen großen, bisher kaum untersuchten Raum ein. Gabriele Dürbeckweist von Chamissos Reisebericht von 1821 bis zur Populär- und Zeitschriftenliteratur um 1900 ein nahezu gleichbleibendes, bereits im 18. Jahrhundert etabliertes Repertoire an exotistischen und perhorreszierenden Stereotypen des Fremden nach. Dieses dient aber unterschiedlichen ästhetischen, wissenschaftspopularisierenden und politischen Darstellungsstrategien und -funktionen. Zivilisations-, Missionierungs- und Kolonialkritik greifen auf dieselben Stereotype und Topoi des Fremden zurück wie die Werbung für einen ‚Platz an der Sonne‘ und die Rechtfertigung nationaler, expansiver und kolonialer Bestrebungen. In neun Fallstudien werden (populär-)wissenschaftliche Reiseberichte und Zeitschriftenbeiträge, Abenteuerromane sowie Memoiren von Kaufleuten, Siedlern, Kolonialbeamten und Ethnographen untersucht. Die textanalytische und diskursgeschichtliche Studie zielt auf eine materialnahe Spezifizierung von Befunden der Interkulturalitätsforschung und wertet erstmals ein vielschichtiges und heterogenes literarisches Material aus. Auf diese Weise wird die Verschiebungen innerhalb eines konstanten, aber äußerst facettenreichen Ozeanismus-Diskurses aufgezeigt.

      Stereotype Paradiese