Paul Celans (1920–1970) Heimat gehörte damals noch zur österreichisch-ungarischen Monarchie und lag am östlichen Rand des deutschen Sprachgebietes. Er selbst nannte sie eine „der Geschichtslosigkeit anheimgefallene ehemalige Habsburgerprovinz“ und charakterisierte sie als eine „Gegend, in der Menschen und Bücher lebten“. Er lebte im Exil in Wien und Paris und führte eine „Existenz hart am Rande der Selbstvernichtung“. Nach schweren psychischen Problemen nahm er sich das Leben. Sein vielfach ausgezeichnetes Werk ist von den traumatischen Erfahrungen des Holocaust geprägt; dagegen schrieb er in einer neuen, verschlüsselten Sprache an. Lebenslange Themen blieben die Ablehnung des Nationalsozialsimus, die Erinnerung an zerstörte Länder und verletzte Menschen und die Ablehnung einer korrumpierten Sprache. In diesem Buch unternimmt die Autorin den Versuch, eine Auswahl an lyrischen Werken Paul Celans zu interpretieren und zu analysieren.
Margareta Suppan Libros


Die Fliegenorgel. Eine Kindheit im Vulkanland
- 192 páginas
- 7 horas de lectura
Margareta Suppan beschreibt in ehrlicher Sprache ihre Kindheit im bäuerlichen Umfeld des südoststeirischen Hügellandes. Sie erzählt von den Freuden und Entbehrungen ihrer Jugend, den Jahreszeiten und Brauchtümern, und bewahrt so Erinnerungen an eine vergangene, aber bedeutende Zeit, die auch das Verständnis für die Gegenwart schärft.