„Altius, citius, fortius“ ist ein Wesensmerkmal des modernen Sports. Allerdings wird das Streben nach immer höherer Leistung seit geraumer Zeit kontrovers diskutiert und mehr oder weniger als nutzlos bezeichnet. Begründet wird dies unter anderem damit, dass nur Doping ein Anknüpfen an vergangene Rekorde ermöglicht und die Subjektpotentiale nahezu ausgeschöpft seien. Insofern ergibt sich im Sinne der sachlichen Argumentation die Notwendigkeit aufzuzeigen, inwieweit etwaige Leistungsressourcen ausgeschöpft sind und wo neue erschlossen werden können. Diesem aktuell dringlichen Anliegen fühlt sich dieses Buch verpflichtet und stellt dabei verschiedene Ansätze zur weiteren Steigerung sportlicher Leistung vor. Weiterhin werden eigene Ergebnisse präsentiert und fachübergreifend eingeordnet.
Sven Michel Orden de los libros



- 2010
- 2003
Die Steigerung der sportlichen Leistung, ohne Doping und Pharmakamissbrauch, verlangt weitere Fortschritte im Verständnis des belastungsmethodischen Vorgehens in Trainingsprozessen. Dem folgend geht der hier bearbeitete Forschungsansatz davon aus, dass Ermüdung progressiv zur weiteren Erschließung von Leistungsreserven nutzbar gemacht werden kann. Auf der Grundlage der nach wiederholter Reizsetzung nachgewiesenen Adaptabilität muskulärer Strukturen, die zu temporären Funktionsdefiziten im beanspruchten neuromuskulären System führen, sollen Mechanismen erkannt und durch systematisches Training so ausgebaut werden, dass das Nerv-Muskel-System im unermüdeten Zustand bei konkret sporttechnischen Anforderungen mit einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit reagiert. Insofern widmet sich dieses Buch einem trainingspraktischen wie fachwissenschaftlichen Problem, indem es kinematische und neuromuskuläre Kompensationsmechanismen in Folge muskulärer Belastungen mittels externer Elektromyostimulation exploriert.
- 2001
Der latente Drang zur Leistungsverbesserung ist ein Wesensmerkmal des modernen Sports, zumal des Hochleistungssports. Aus ihm erwächst mit steigender Qualifikation der Athleten auch die Anforderung, in definierten Intervallen, objektive, gültige und zunehmend differenziertere Aussagen zu Status, Dynamik und Ressourceausschöpfung individueller Subjektpotentiale zu gewinnen. Im Zuge des langfristigen Leistungsaufbaus werden Ergebnisse spezifischer Kontrollverfahren zur Fundierung von Eignungs -, Selektions -, Rangordnungs -, Entwicklungs - und Wirksamkeitsurteilen sowie zur saisonalen parametrischen Trainingssteuerung benötigt. Insofern widmet sich dieses Buch einem permanent dringlichen trainingspraktischen wie fachwissenschaftlichen Problem, indem es die testtheoretische Thematik unter dem Blickwinkel der Aufklärung neuromuskulärer Kompensationsmechanismen in der Folge von motorischen Belastungen der unteren Extremitäten verfolgt.