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Dietrich Hakelberg

    Eine hervorragend nationale Wissenschaft
    Das Kippenhorn bei Immenstaad
    Vorwelten und Vorzeiten
    • Vorwelten und Vorzeiten

      Archäologie als Spiegel historischen Bewusstseins in der Frühen Neuzeit

      • 572 páginas
      • 21 horas de lectura

      Das Ausgraben und Sammeln von Altertümern reicht weit zurück und ist älter als die archäologischen Wissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Bereits in der Frühen Neuzeit entdeckten und sammelten naturforschende Ärzte, Apotheker, Adelige, Lehrer und Theologen archäologische Funde, oft fernab antiker Stätten, jedoch stets mit einem Blick auf die Antike. Funde wie römische Münzen, geheimnisvolle Hünengräber und mittelalterliche Grablegen machten Geschichte greifbar und ergänzten schriftliche Überlieferungen. Diese Forschungen wurden durch grundlegende Fragen zu Schöpfung, Alter der Welt und der Herkunft von Regionen und Völkern motiviert. Heidnische Götzen und Bestattungsrituale erinnerten an die Sterblichkeit und faszinierten Gelehrte. Die Erklärungsversuche der Funde zeigen ein Wechselspiel zwischen populären und gelehrten Deutungen, wobei archäologische Entdeckungen bereits in der Frühen Neuzeit Aufsehen erregten und Teil der Erinnerungskultur wurden. Der von Dietrich Hakelberg und Ingo Wiwjorra herausgegebene Sammelband dokumentiert ein Arbeitsgespräch an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, das interdisziplinäre Forschungsperspektiven zur Geschichte der Archäologie im kultur- und ideengeschichtlichen Kontext eröffnet.

      Vorwelten und Vorzeiten
    • Eine hervorragend nationale Wissenschaft

      Deutsche Prähistoriker zwischen 1900 und 1995

      • 518 páginas
      • 19 horas de lectura

      Das Fachgebiet „Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie“ erfuhr eine massive Förderung durch den nationalsozialistischen Staat, so durch die Einrichtung von zahlreichen neuen Lehrstühlen. Dieser Band widmet sich jedoch nicht in erster Linie dem Lebenslauf und dem politischen Verhalten von zehn exemplarisch untersuchten Hochschullehrern, sondern stellt sich bei einer kritischen Lektüre ihrer wissenschaftlichen Schriften die Frage, wie die Forscher vor, im und nach dem Dritten Reich gedacht und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse formuliert haben. Es zeigt sich, daß sowohl die wissenschaftlichen Paradigmen, Fragestellungen und Schilderungen der vergangenenen Epochen der Ur- und Frühgeschichte als auch das sprachliche Vokabular längst vor 1933 entwickelt waren und auf das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert zurückgingen und daß sich die Sprache erst lange nach Kriegsende wandelte.

      Eine hervorragend nationale Wissenschaft