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Oliver Bernhardt

    "Eines Freundes Freund zu seyn"
    Alfred Döblin und Thomas Mann
    Gestalt und Geschichte Savonarolas in der deutschsprachigen Literatur
    Alfred Döblin
    • Alfred Döblin

      • 187 páginas
      • 7 horas de lectura

      Alfred Döblin (1878 - 1957), geboren und aufgewachsen in Stettin, studierte Medizin und war als Nervenarzt in Berlin tätig. Zugleich machte er sich als Schriftsteller einen Namen und war Mitbegründer der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. Berühmt wurde sein 1929 erschienener Roman Berlin Alexanderplatz, in dem er die moderne Großstadtrealität in ihrer Atemlosigkeit, Zerrissenheit und Erbarmungslosigkeit schildert. Döblin emigrierte 1933 mit seiner Familie in die Schweiz, später nach Frankreich, dann in die USA. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück, doch konnte er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Heute zählen seine Werke zu den Klassikern der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.

      Alfred Döblin
    • Diese literaturwissenschaftliche Studie geht der Frage nach, wie Girolamo Savonarola als textinterne Gestalt in lyrischen, epischen und dramatischen Werken produktiv umgesetzt wurde. Es werden über fünfzig Werke der deutschsprachigen Literatur untersucht, die nicht nur die historische Figur und Bedeutung Savonarolas reflektieren, sondern auch ein ideengeschichtliches Korrelat der jeweiligen Entstehungs- und Schreibsituation liefern. Die Texte werden vorgestellt, werkbiographisch eingeordnet, sozialhistorisch kontextualisiert und in eine Stoffgeschichte gebündelt. Folglich versteht sich die Monographie auch als Nachschlagewerk zu den deutschsprachigen Savonarola-Adaptionen von 1556 bis heute.

      Gestalt und Geschichte Savonarolas in der deutschsprachigen Literatur
    • Alfred Döblin und Thomas Mann

      • 218 páginas
      • 8 horas de lectura

      Die Monographie untersucht erstmals die komplexe literarische Beziehung zwischen Alfred Döblin und Thomas Mann, die bisher kaum Beachtung fand. Zunächst werden die biographischen Stationen beider Dichter gegenübergestellt, um zu zeigen, wie sie sich gegenseitig als Gegenfiguren stilisierten. In den folgenden Kapiteln wird deutlich, dass Döblin und Mann auf historische Ereignisse ähnlich reagierten. Beide fanden eine theoretisch-philosophische Grundlage bei Friedrich Nietzsche und äußerten sich politisch in Essays zum Ersten Weltkrieg, obwohl ihre politischen Standpunkte stark divergierten. Der Hauptteil der Arbeit analysiert ausgewählte Werke der beiden Autoren und offenbart überraschende Gemeinsamkeiten, die das Bild der Gegenspieler in Frage stellen. Die Gegenüberstellung von "Berlin Alexanderplatz" und "Der Zauberberg", "Babylonische Wandrung" und "Joseph und seine Brüder" sowie "November 1918" und "Doktor Faustus" zeigt eine strukturelle Tendenz zur wechselseitigen Beeinflussung, die bisher ignoriert wurde. Daher sollte das verbreitete Bild der gegenseitigen Ablehnung, das in der Forschung oft vertreten wird, überdacht werden.

      Alfred Döblin und Thomas Mann