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Udo Grashoff

    4 de enero de 1966
    17. Juni 1953
    Jugendhaus Halle
    Gefahr von innen
    ABWESEN. dead species walking
    • Clara S. Rueprich und Udo Grashoff untersuchen das Massenaussterben von Tieren in Mitteleuropa, insbesondere die als „dead species walking“ bezeichneten Arten. Das Booklet kombiniert Filmstill mit lyrischen Texten, die die einzigartigen Eigenschaften bedrohter Tiere darstellen und die Vielfalt einer gefährdeten Welt verdeutlichen.

      ABWESEN. dead species walking
    • Gefahr von innen

      Verrat im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus

      • 471 páginas
      • 17 horas de lectura

      Der kommunistische Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der spannungsvoll und widersprüchlich. Verrat hatte verheerende Auswirkungen im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Es handelte sich um eine periphere, der Partei aufgezwungene und zugleich todernste Angelegenheit, die nicht nur über das Leben des Einzelnen entscheiden konnte, sondern die versprengten Reste der Kommunistischen Parteiorganisation existenziell bedrohte. Udo Grashoff unternimmt die erste systematische Analyse der Erscheinungsformen von Verrat in der illegal tätigen KPD im "Dritten Reich". In den Blick geraten dabei unter anderem das kommunistische Überläufertum im Jahr 1933, die Kollaboration von Mitarbeitern des KPD-Nachrichtendienstes mit der Gestapo, die Resignation von emigrierten Kommunisten und die Haltung der KPD zu Spitzeltötungen. Der Autor untersucht ein breites Spektrum von Verhaltensweisen, das von skrupellosem, durch Folter erzwungenen bis zu simuliertem Verrat reicht. Zahlreiche Geschichten von Schwäche, Gewalt, Tragik und Niedertracht machen die Blindstellen des normativen Bildes sichtbar, das insbesondere, aber nicht nur, in der DDR vom "antifaschistischen Widerstandskampf" vermittelt wurde.

      Gefahr von innen
    • Jugendhaus Halle

      „Die Schlägerei hört einfach nicht auf“. Gefängnisalltag (1971–1990)

      Der Autor arbeitet die Geschichte des Jugendhauses Halle – des größten Jugendgefängnisses der DDR – auf Basis neuer Quellen auf. Er beschreibt anschaulich und allgemeinverständlich den Haftalltag. Dieser war durch strikten Tagesablauf, militärischen Drill und Drangsalierung, aber auch durch Eigensinn der Inhaftierten gekennzeichnet. Machtmissbrauch durch Bedienstete und die oft mit brutaler Gewalt durchgesetzte Häftlingshierarchie konterkarierten den offiziellen Erziehungsanspruch. Die Untersuchung schildert die Lebensbedingungen der Inhaftierten und analysiert die Ursachen des Scheiterns der angestrebten Umerziehung. Dafür wurden Akten aus fünf Archiven ausgewertet und 20 Zeitzeugen-Interviews geführt.

      Jugendhaus Halle
    • KlappentextFotos mit sowjetischen Panzern haben mittlerweile den Status einer Ikone des 17. Juni 1953, und sind doch bei genauerem Hinsehen lediglich Porträts der Niederschlagung des Volksaufstands. Die sowjetischen Panzer besiegelten das jähe Ende eines Aufstands, der in vielen Städten und Gemeinden der DDR zunächst friedlich begonnen hatte. So auch in Leipzig. Der Einsatz von Panzern war selten und fand meist in den großen Städten statt. Für die Niederschlagung des Aufstandes war der Einsatz von Polizei und Soldaten viel entscheidender. Der Einsatz von Panzern war jedoch ein sichtbares Zeichen an die ostdeutsche Bevölkerung, dass die SED-Diktatur nach wie vor das Vertrauen der Sowjetunion genoss. Dank der sowjetischen Unterstützung war die Niederlage der Proteste besiegelt. Zurück blieben eine traumatisierte Bevölkerung und eine verunsicherte SED-Führung. Die Angst der Machthaber vor der Bevölkerung schlug sich in dem massiven Ausbau von Geheimdienst, Polizei und paramilitärischen Verbänden nieder.

      17. Juni 1953