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Astrid Brochlos

    Grundherrschaft in Japan
    Kanbun
    Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert
    • Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert

      Die Region Minase im Spannungsfeld der Interessen von Hofadel, Klerus und Kriegeradel

      Astrid Brochlos setzt ihre Untersuchungen zur Grundherrschaft in Japan fort, die sie in ihrer vorherigen Studie begonnen hat. Nach der Analyse eines monastischen Grundbesitzes im Heian-Zeitalter behandelt sie nun die Interaktionen der Hauptkräfte des japanischen Mittelalters – Hofadel, Kriegeradel und Klerus – in der Kamakura- und Muromachi-Zeit und deren Einfluss auf die Landbesitzstrukturen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und dem Niedergang des monastischen Minase-Gutes. Zudem werden die Quellen einer benachbarten Domäne untersucht, die über das Kaiserhaus mit dem Hofadel verbunden war, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Domänen der traditionellen Eliten aufzuzeigen. Die überlieferten Schriftdokumente beider Minase-Güter wurden erstmals vollständig zusammengestellt, analysiert, kommentiert und in eine westliche Sprache übersetzt. Zusammen mit der Vorgängerstudie beleuchten sie den Zeitraum vom 8. bis 16. Jahrhundert und bieten ein umfassendes Bild der shōen-Entwicklung von den Anfängen bis zu ihrem Untergang, trotz zeitlicher Schwankungen in Quantität und Aussagekraft.

      Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert
    • Kanbun

      • 160 páginas
      • 6 horas de lectura

      Kanbun, in Japan vom Altertum bis in die Neuzeit verwendetes klassisches Chinesisch bzw. Sino-Japanisch, ist ganz wesentlicher Teil der japanischen Sprachgeschichte, da es fast anderthalb Jahrtausende lang zum Aufzeichnen politischer, juristischer, administrativer, wissenschaftlicher und religioser (v.a. buddhistischer) Texte diente. Es sollte daher zwar fur jeden Studierenden der Japanologie selbstverstandlich sein, sich zumindest ein Basiswissen in Kanbun anzueignen, bislang stand dafur jedoch nur ein einziges deutschsprachiges Lehrbuch zur Verfugung. Der nunmehr von Astrid Brochlos zusammengestellte Grundkurs hilft, diesen elementaren Engpass zu uberwinden. Er gibt Lernenden wie Lehrenden des Faches Kanbun ein auf die wesentlichen praktischen Regeln fokussiertes Lern und Ubungsmaterial in die Hand, welches durch seine ausfuhrlichen SchrittfurSchrittAnleitungen, einen ubersichtlichen Losungsteil und verschiedene Hilfstabellen im Anhang auch fur Personen geeignet ist, die sich im Selbststudium mit den Grundlagen des Kanbun beschaftigen oder bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen wollen.

      Kanbun
    • Wie das mittelalterliche Europa war auch das mittelalterliche Japan von grundherrschaftlichen Strukturen geprägt: den shôen. Obwohl als zentrales sozio-ökonomisches System zu klassifizieren und für das Verständnis des japanischen Mittelalters unerlässlich, wurden sie bislang nur selten Gegenstand nicht-japanischer Forschungsarbeiten. Diese Studie beleuchtet am Beispiel des Gutes Minase, einem Besitztum des bedeutenden Östlichen Großen Tempels (Tôdaiji) in Nara, Entstehung und Konsolidierung einer monastischen Grundherrschaft im frühmittelalterlichen Japan. Anhand des vollständigen Konvoluts von Minase-Quellen bis zum 12. Jahrhundert, die hier erstmals zusammengetragen und übersetzt wurden, werden die Vorgänge im Gutsgebiet analysiert und in den größeren Rahmen zeitgeschichtlicher Entwicklungen gestellt: v. a. die Durchsetzung der grundherrlichen Macht gegenüber Ansprüchen Dritter sowie die Entfaltung der bäuerlichen Schichten und ihrer diversen Ding- und Dienstpflichten. Im Anhang der Arbeit findet sich ein umfangreiches, ca. 60-seitiges Glossar, das allen Interessierten die Beschäftigung mit der behandelten Zeit (8.-12. Jahrhundert) und Materie erleichtert.

      Grundherrschaft in Japan