Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Christine Blanken

    1 de enero de 1967
    Franz Schuberts "Lazarus" und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts
    Die Bach-Quellen in Wien und Alt-Österreich
    Unterwegs mit Carl Philipp Emanuel Bach
    Bach „Nürnberger Art“
    • Im Bach-Archiv Leipzig befindet sich die größte private Tastenmusik-Sammlung aus dem 18. Jahrhundert. Mehr als 250 Werke Johann Sebastian Bachs sind darin enthalten. Hinzu kommen 70 Stücke von Carl Philipp Emanuel Bach sowie Werke anderer Komponisten. Diese einzigartige Sammlung des Nürnberger Organisten Leonhard Scholz (1720–1798) wird nun erstmals öffentlich präsentiert. Aber wer war Leonhard Scholz? Warum erstellte er von Bachs Kompositionen so ungewöhnliche Arrangements und woher kannte er so viele Werke Bachs? Die Ausstellung führt in die Besonderheiten der Sammlung ein und gibt Einblicke in die Lebenswelt des Nürnberger Organisten und wohlhabenden Spezereienhändlers. So reagierte Scholz mit seinen Bearbeitungen vermutlich auf die stark eingeschränkten Spielmöglichkeiten der Nürnberger Orgeln. Ratsakten wiederum berichten, dass der angesehene Bürger Scholz seine Ehefrau und Tochter wegen Unzucht in einen Gefängnisturm sperren ließ. Die Probleme zogen sich über Jahre hin. Vielleicht war das häusliche Unglück einer der Gründe für seine unbändige Sammelleidenschaft? Diese umfasste viele weitere Bereiche, z. B. Musikinstrumente. In der Ausstellung ist u. a. ein Nürnberger Geigenwerk zu sehen, ein ungewöhnliches Tasteninstrument, bei dem mittels der Klaviatur und einer Anzahl von Rädern Saiten angestrichen werden.

      Bach „Nürnberger Art“
    • Unterwegs mit Carl Philipp Emanuel Bach

      Musikalisch-biografischer Reiseführer zu seinen Lebensstationen

      • 216 páginas
      • 8 horas de lectura

      Weimar – Köthen – Leipzig – Frankfurt (Oder) – Potsdam – Berlin – Hamburg. Was verbindet diese sieben Städte? Als historische Lebensstationen Carl Philipp Emanuel Bachs markieren sie zugleich eine aktuelle Reiseroute für den Musikliebhaber. Von Weimar, wo der zweite Sohn J. S. Bachs 1714 geboren wurde, führen die Spuren bis nach Hamburg. Hier starb er 1788 als Musikdirektor; eine Instanz in der Musikwelt und europaweit verehrt. Vor allem seine Instrumentalmusik markiert einen Meilenstein, an dem sich Haydn und Mozart orientierten. Mit viel Gespür für Zusammenhänge lassen die Mitarbeiter der Forschungsabteilung des Bach-Archiv Leipzig zusammen mit externen Autoren die eigentümliche Persönlichkeit C. P. E. Bachs wieder hervortreten. Die enorme Breite seines Schaffens zeigt sich durch facettenreiche Einblicke in seine „Komponierstube“. Insiderwissen zur Musikkultur damals und heute anhand von Stadtspaziergängen ergänzen sich gegenseitig. Herausgekommen ist ein echtes Novum: ein schön bebilderter und mit den wichtigsten Informationen für eine „Reise zu C. P. E. Bach“ versehener musikalisch-biografischer Reiseführer.

      Unterwegs mit Carl Philipp Emanuel Bach
    • In the musically rich regions of the former Austrian empire, a remarkable array of source materials for studying Bach has been uncovered. This catalogue presents descriptions of nearly 1800 identified sources, including Czech, Slovak, and Hungarian copies, as well as Bachiana from Austrian monasteries, all catalogued alongside sources from Viennese libraries that were acquired only in the 20th century. Additionally, it incorporates Viennese sources now located in other institutions, particularly in Berlin, creating a complex source puzzle that encompasses historical catalogues from copyists’ workshops, publishers, and private collections, along with letters and printed works by the Bach family from (former) Austrian libraries. Designed as a resource for ongoing reception studies, the catalogue aims to deepen the understanding of Bach's reception in Austria from 1740 to 1850, a topic previously known only superficially. The music of Bach’s sons is given equal importance to that of the father. The catalogue adheres to a high standard of description, featuring watermarks, handwriting analyses, facsimiles, and a detailed index, making it an essential tool for researchers in this field.

      Die Bach-Quellen in Wien und Alt-Österreich
    • Die Reinschrift von Schuberts Lazarus endet abrupt kurz vor dem zweiten Teil. Dies wirft Fragen auf: Hat Schubert hier ein kompositorisches Niemandsland betreten oder eine kühne Vorwegnahme musikdramatischer Prinzipien unternommen, deren Umsetzung späteren Generationen vorbehalten war? Handelt es sich um eine Schaffenskrise oder um eine gescheiterte Auftragsarbeit? Die Untersuchung orientiert sich an Kriterien, die die Autorin zur gattungsmäßigen Einordnung in die Wiener Traditionen und deren oratorisches Umfeld entwickelt hat. Zudem werden Materialien zur Geschichte des Oratoriums, zur Zensurpraxis der k. k. Polizeibehörde um 1820 und zur Kirchenmusikpflege in Österreich bereitgestellt. Diese Arbeit schließt eine bedeutende Lücke in der Schubert-Forschung und zur Geschichte des Oratoriums in Wien zwischen 1770 und 1830, zu der bislang keine umfassende Darstellung existierte. Christine Blankens Arbeit beeindruckt durch eine Fülle an Materialien und einen kreativen Wechsel der Forschungsstandpunkte. Sie ist nicht nur von Interesse für die Thematik, sondern auch exemplarisch und für jeden Schubertianer als Pflichtlektüre zu betrachten. Die Veröffentlichung wird als wertvolle Bereicherung der Schubertliteratur und der Musikgeschichte Wiens angesehen.

      Franz Schuberts "Lazarus" und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts