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Paul Kahl

    1 de enero de 1975
    "Wohne immer in meinem Herzen und in den Herzen meiner Freunde allesbelebende Liebe!"
    Das Bundesbuch des Göttinger Hains
    Goethehaus und Goethe-Museum im 20. Jahrhundert
    Friedrich Schiller, Orte der Erinnerung
    Die Erfindung des Dichterhauses
    Die Weimarer Museen
    • Die Weimarer Museen

      Ein erinnerungskulturelles Handbuch

      Mit der Errichtung des Bauhaus-Museums im nördlichen 'Quartier der Moderne' und mit der Eröffnung des Hauses der Weimarer Republik im historischen Zentrum hat die an Museen reiche Stadt Weimar zwei überregional und international ausstrahlende neue Anziehungspunkte hinzugewonnen. Auch die klassischen Stätten, das Residenzschloss und das Goethe-Nationalmuseum, stehen vor einer umfassenden Neuausrichtung.0Das Handbuch erschließt die sich neu aufstellende Museumswelt Weimars und reflektiert sie vor dem Hintergrund der neuesten erinnerungskulturellen Forschung. Der Band umfasst alle Museen und Gedenkstätten Weimars auch die Gedenkstätte Buchenwald. Vorgeschaltet ist ein historischer Essay zur Musealisierung der Stadt Weimar und zu ihren Ambivalenzen. Der Anhang umfasst praktische Hinweise zur Vorbereitung von Studienfahrten

      Die Weimarer Museen
    • Die Erfindung des Dichterhauses

      • 349 páginas
      • 13 horas de lectura

      Die erste grundlegende Darstellung der wechselvollen Geschichte von Goethes Wohnhaus und des Goethe-Nationalmuseums in Weimar. Goethes Wohnhaus in Weimar gilt bis heute als ein deutsches »Nationalsymbol«. Seine aus den Quellen erarbeitete Geschichte zeigt, wie sich im Goethehaus und seinen Erweiterungsgebäuden die deutsche Geschichte des 19. wie des 20. Jahrhunderts spiegelt. 1842 wäre das Goethehaus beinahe zum ersten Nationalmuseum der Deutschen geworden, hätten sich Goethes Enkel nicht im letzten Augenblick gegen den Verkauf entschieden. 1935 wurde mit dem Goethemuseum neben dem Goethehaus der erste Museumsneubau des nationalsozialistischen Deutschland eröffnet, und Adolf Hitler, der wichtigste Geldgeber, wurde als Stifter verehrt. Paul Kahl erschließt in seinem Buch »Zeitschichten«, die dem Besucher kaum sichtbar sind: Der Erinnerungsort Goethe-Nationalmuseum, wenige Kilometer vom einstigen Konzentrationslager Buchenwald entfernt, repräsentiert die deutsche Bildungstradition - aber auch ihr Scheitern im 20. Jahrhundert.

      Die Erfindung des Dichterhauses
    • Ein sorgfältig edierter Quellenband mit überwiegend unveröffentlichten Texten und Dokumenten beleuchtet die Rolle des Goethehauses und des Goethe-Museums in Weimar als zentrale Erinnerungs- und Identitätsorte der deutschen Geschichte. Das Goethehaus, einst ein Sehnsuchtsort für ein konservatives Bildungsbürgertum, wurde 1935 um ein Goethe-Museum erweitert, das als erster Museumsneubau des nationalsozialistischen Staates gilt. Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik entwickelte sich das Weimarer Goethe-Museum mit neuen Dauerausstellungen zum größten Literaturmuseum des sozialistischen Staates. In beiden politischen Systemen war es mit der Deformation des Bildungsgedankens verbunden und diente als Garant für die Übereinstimmung von Kulturtradition und Diktatur. Nach dem Fall der Mauer fiel die staatlich vorgegebene Goethe-Deutung weg. Diese Sammlung ergänzt den 2015 erschienenen Band und dokumentiert die komplexe Geschichte Goethes im 20. Jahrhundert in Weimar. Briefe, Tagebücher, Gesprächsniederschriften, amtliche Papiere, Pressezeugnisse und Reiseberichte, größtenteils unveröffentlicht, zeigen die Weimarer Goethestätten als Spiegel der deutschen Bildungstradition.

      Goethehaus und Goethe-Museum im 20. Jahrhundert
    • Das Bundesbuch des Göttinger Hains

      • 579 páginas
      • 21 horas de lectura

      Der Göttinger Hain gilt als der geschlossenste Dichterkreis des Sturm und Drang. Seine Lyriksammlung »Bundesbuch« (1772/73) ist nur handschriftlich überliefert und wird hier erstmals und vollständig ediert, umfassend untersucht und in einem umfangreichen Einzelkommentar erschlossen. Die Sammlung umfasst die meisten der damals geläufigen lyrischen Gattungen - Ode, Elegie, Ballade, Lied - und berührt fast alle wichtigen Themen und Strömungen der Umbruchszeit von 1770. Sie ist das letzte große, bislang nicht erschlossene Dokument der Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts. Der Göttinger Hain gehört zur Geschichte der Jugendbewegung; seine Gedichte sind im Wesentlichen vergessen. Durch die Bezüge zu den großen Themen haben sie aber ein bleibendes geschichtliches Gewicht: Empfindsamkeit, Genieästhetik, Klopstockverehrung und Wielandfeindlichkeit, Nationalthematik, Franzosenfeindlichkeit, Volkslied und Kunstballade usw. Im Wechselspiel von Gruppendynamik und einzelnem Autor spiegelt sich, wie in der historischen Untersuchung entfaltet, außerdem die Entwicklung des neuzeitlichen Autorgedankens, der ältere Formen der Regel- oder > Handwerks<-Poetik verdrängt. Zum Göttinger Hain gehören der Lyriker Ludwig Hölty, der Romancier Johann Martin Miller, der spätere Homerübersetzer Johann Heinrich Voß, außerdem die Brüder Grafen Stolberg u. a.

      Das Bundesbuch des Göttinger Hains
    • Wohne immer in meinem Herzen u: in den Herzen meiner Freunde alles belebende Liebe! – das von Franz Graf zu Stolberg - Stolberg stammende Motto unseres Kataloges war eine Art Lebensmotto Friedrich Leopold Stolbergs. Er schrieb es einem unbekannten Widmungs-Empfänger in eine Petrarca-Ausgabe (1774). Lie- be war für ihn ein zentraler Wert vom empfindsamen Freundschaftskult im Göttin- ger Hain 1772/73 bis hin zu den religiösen Spätschriften, namentlich dem Büchlein von der Liebe (1820).

      "Wohne immer in meinem Herzen und in den Herzen meiner Freunde allesbelebende Liebe!"