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Nikolaus Müller-Schöll

    Das Theater des "konstruktiven Defaitismus"
    Ereignis
    Aisthesis
    Unterm Blick des Fremden
    Performing politics
    • Performing politics

      • 205 páginas
      • 8 horas de lectura

      Gibt es eine Wiederkehr des Politischen in den Künsten? Und wenn ja, was heißt es heute, ob in Theater, Performance oder Bildender Kunst, politisch Kunst zu machen? Zahlreiche Versuche in den Künsten zeugten im vergangenen Jahrzehnt von einem neuen Interesse an den Fragen nach dem Politischen und der Politik, die nach dem 20. Jahrhundert und seinen Katastrophen übrig geblieben sind, und an politischer Intervention. Sie stehen unter Vorzeichen wie Rückkehr zur Realität, Behauptung eines Gegenpols zur Macht oder neuerliche Beschäftigung mit den Leitmotiven der revolutionären Bewegungen der Vergangenheit. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der Internationalen Sommerakademie Hamburg 2010, bei der sich Künstler und Theoretiker zur gemeinsamen theoretischen wie praktischen Arbeit darüber versammelten, wie eine kritische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität aussehen kann. Mit Beiträgen u. a. von Robin Arthur, der Big Art Group, Astrid Deuber-Mankowsky, André Eiermann, Ulrike Haß, John Jordan, Rudi Laermans, Jean-Luc Nancy, dem Nature Theatre of Oklahoma, Sergej Romashko und Philippe Quesne.

      Performing politics
    • Unterm Blick des Fremden

      Theaterarbeit nach Laurent Chétouane

      Der Regisseur und Choreograph Laurent Chétouane entwickelte mit einer Reihe von Schauspielern, Tänzern und Laien einen Stil des Sprechens, der Bewegungsabläufe und des Zusammenspiels, der über seine eigene Arbeit hinaus wirkt und zu denken gibt. Im Dialog mit seiner Choreographie »Sacré Sacre du Printemps« finden die Autorinnen und Autoren dieses Buches Begriffe für Chétouanes Arbeit, die in ihrer die Disziplinen und Sparten überschreitenden Art auf der zeitgenössischen Bühne einzigartig ist, und beleuchten darüber vermittelt das gegenwärtige Geschehen in Theater und Tanz. Zahlreiche Photographien, ein Werkverzeichnis sowie eine Bibliographie runden den Band ab.

      Unterm Blick des Fremden
    • Aisthesis

      • 185 páginas
      • 7 horas de lectura

      >Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung ist eine interdisziplinär ausgerichtete Schriftenreihe, die übergreifenden ästhetischen Fragestellungen Raum bietet. Sie konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von konkreten Einzelstudien als Korrektiv zum inflationären Diskurs medieneuphorisch oder -apokalyptisch akzentuierter Globaldiagnosen. Fragen aus Philosophie, Literatur-, Kunst-, Musik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft finden hier genauso Berücksichtigung wie Untersuchungen zur Ästhetik von Fotografie, Film, Video und Computergrafik oder zu Theater, Tanz, Architektur und Mode. Die Reihe leistet dadurch einen intermedial und komparatistisch orientierten Forschungsbeitrag zur Genealogie des Medienzeitalters und seiner Ästhetiken. Der 3. Band dieser Schriftenreihe mit dem Titel Aisthesis

      Aisthesis
    • Von »Ereignis« und »Ereignissen« ist überall dort die Rede, wo über das Einmalige, Neue, noch nicht Dagewesene gesprochen werden soll, über eine Revolution, einen Epochenbruch, eine Erfindung, eine unvorhergesehene Wendung. Das Wort kann als Synonym der Aporien begriffen werden, denen das Nachdenken über die Zeit heute ausgesetzt ist. Zugleich stellt die Rede vom Ereignis heute eines der mächtigsten Ideologeme der Kultur- und Medienindustrie dar. Spätestens seit dem 11. September 2001 taucht der Begriff »Ereignis« häufig in der politischen Rhetorik auf. Grund genug also, zu fragen, was es mit dem »Ereignis« als Wort, Begriff, Kategorie, Anspruch und Versprechen auf sich hat. Der Band versammelt die Beiträge einer viel beachteten internationalen Konferenz des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung« an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main.

      Ereignis
    • Das Theater des ›konstruktiven Defaitismus‹ beschreibt ein Projekt, das eine Theorie eines Theaters konstruiert, das sich gegen jede Fixierung sträubt. Ursprung und Ziel dieser Konstruktion sind die letzten Worte eines Textes von Heiner Müller aus 1977, der sich vom »Lehrstück« verabschiedet. Diese Arbeit beginnt als Auseinandersetzung mit Müllers Werk und dem Ende einer anderen aussichtslosen Konstruktion. Der Begriff der »Lektüre« beschreibt die Methode, die Texte als Schauplätze von Konflikten zu begreifen, die durch keine der traditionellen Instanzen aufgelöst werden können, die Einheit des Sinns und die Abschließbarkeit des Deutungsprozesses garantieren sollten. Im Mittelpunkt der Lektüren zur Theorie eines Theaters der A-Identität stehen politische, philosophische und sprachtheoretische Fragen, die in den großen Konstruktionen der Moderne unbeantwortet blieben. Der erste Teil untersucht die fragmentarische Theatertheorie von Walter Benjamin in Auseinandersetzung mit Bertolt Brecht. Der zweite Teil fragt, was Benjamin bei Brecht gelesen hat, und zeigt, wie Brecht in seinen Werken Aporien thematisiert, die auch in der aktuellen Diskussion des Politischen stehen. Der dritte Teil zeigt, wie Müller versucht, den relevanten Kern der theoretischen Arbeiten Brechts und Benjamins in seiner eigenen Theaterarbeit zu bewahren.

      Das Theater des "konstruktiven Defaitismus"