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Reinhard Doubrawa

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    Auf meinem Weg ins Paradies
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    Auch - Reinhard Doubrawa
    • Auch - Reinhard Doubrawa

      • 213 páginas
      • 8 horas de lectura

      Reinhard Doubrawa fragt, in welcher Form wir „unsere Bedeutung“ akquirieren, wie diese Bedeutung die Form beeinflusst und wie irrwitzig oder uneindeutig diese Beziehung in der Realität ist. Der Gebrauch von Matrizen und Rastern ist dafür das beste Beispiel. Das Raster ist so unübersehbar, dass das Bild beinahe ausschließlich zum Raster, das Foto zum reinen Schemen wird. (Godart Bakkers)

      Auch - Reinhard Doubrawa
    • An Reinhard Doubrawas Fotos ist fast alles zufällig – bis auf den Blick des Künstlers. Zufällig im Sinne von zugefallen, begegnet, entdeckt, vorgefunden. Dahinter steht die innere Bereitschaft, etwas zu sehen und mit der Kamera festzuhalten. Meist ist es der erste Blick, der bei Doubrawa zählt und später auch das bleibende Foto wird. Er benennt sie mit einfachen, beschreibenden Begriffen, ein Prinzip der Zuordnung und Erinnerung, das spontan und intuitiv abläuft. In alphabetischer Reihenfolge entstehen so Nachbarschaften und Dialoge, die sich jedweder gezielten Anordnung, persönlicher Vorlieben und Chronologie entziehen. Das Depot als virtuelle Lagerstätte, aber auch als Fundus, der Reinhard Doubrawa immer wieder als Ideengeber für seine Installationen und Objektarbeiten dient. - Maria Anna Tappeiner -

      Depot
    • „Reinhard Doubrawa erklärt die Welt”, indem er sie in ihre Einzelteile zerlegt und ausgewählte Stücke daraus zu Hauptdarstellern macht. Die Techniken, die für dieses Konzept zur Verfügung stehen, sind vielfältig. Die Fotografie ist ein allgegenwärtiges Verfahren, wobei sich der Verdacht aufdrängt, dass Doubrawas Interesse primär an den Ausschnitten besteht, es geht womöglich um ein Verfahren der Freistellung. Der Konzeptkünstler fotografiert, aber er ist kein Fotograf. Bilder sind nicht gefragt, sondern Zeichen, die (wenn überhaupt) für etwas Absurdes, also für Alltägliches stehen. Wer schaut da schon hin? Das Herausschneiden aus den Totalen ist eine Maßnahme zur Vergegenwärtigung. (Reinhard Ermen)

      Alles
    • Schaut man in den Spiegel, ist man selbst im Bild. Schaut man auf etwas Gerahmtes hinter Glas, ist man auch drin. Auch dann, wenn hinter dem Glas der Blick frei wird auf einen Blick in die Welt: die Welt als Modell hinter Schaufensterscheiben, die Welt als Ort der Sehnsucht beim Blick aus dem Fenster, die Welt in Teilen durch die Linse einer analogen Kamera. Man betrachtet die Welt immer aus der Perspektive des Einsamen und immer mit Distanz. Bei der Fotografie ist die Distanz im Bezug auf die Nähe zur Wirklichkeit am größten. Man sieht, dass sie da ist, aber sie ist nur ein Bild. Reinhard Doubrawas Fotografien, die die überscharfe Wahrnehmung des Reisenden verraten, bringen all diese Ebenen auf einer zusammen. (Franz van der Grinten)

      Special values
    • Auf meinem Weg ins Paradies

      • 64 páginas
      • 3 horas de lectura

      Reinhard Doubrawa schöpft aus dem Fundus medialer Bilder und Botschaften, die an unsere Emotionen appellieren und ein ständiges Wechselspiel von Sehnsucht und Entsetzen generieren. Er setzt dort an, wo sich die Ereignisse in unzähligen Variationen wiederholen und die Akteure im Prinzip austauschbar sind. Ein Jahr später, ein Dorf weiter, ein neuer Kandidat: im Grunde das immer gleiche Bild. Reinhard Doubrawa findet und sampelt Bild- und Textfragmente, die tagtäglich auf uns einwirken: Pressefotos und Politikerzitate, Titelbilder und Werbeslogans. Er ist ein rastloser Wirklichkeitskatalysator, der stereotype Slogans, plakative Figuren und aufmerksamkeitsheischende Gesichter als vermeintlichen Spiegel unserer Wirklichkeit subtil unterläuft. (Maria Anna Tappeiner)

      Auf meinem Weg ins Paradies
    • Reinhard Doubrawa arbeitet seit 1997 an seiner 'News'-Serie, einer fortlaufenden Reihe von Freihandzeichnungen, die nach Fotos des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel ' entstehen. Es erscheint zunächst als ein Widerspruch, vergängliche Medienbilder, die meist dazu dienen, eine inhaltliche These zu stützen oder auf einen Text aufmerksam zu machen, mit Feder und Tusche abzuzeichnen. Reinhard Doubrawa enthebt sie ihrer Natur als vergängliche Massenware und übersetzt sie in eine künstlerische Form. Die Motive bilden einen Querschnitt durch die Gesellschaft und jüngere Zeitgeschichte, Politiker und Prominente tauchen ebenso auf wie anonyme Laborarbeiter oder Konsumenten, spektakuläre Motive wechseln sich mit weniger ausdrucksstarken ab. Es gelingt es Doubrawa, das Wesentliche einzufangen und führt uns damit unsere mediale Zeitzeugenschaft vor Augen.

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