Sterben für den Glauben
Ursprung, Genese und Aktualität des Martyriums in Christentum und Islam
Ursprung, Genese und Aktualität des Martyriums in Christentum und Islam
Ansatz, Bewertung, Ausweis
Durch die unterschiedlichen Ziele in der Rechnungslegung nach IFRS und in der steuerlichen Gewinnermittlung können erhebliche Differenzen zwischen IFRS- und Steuerbilanz entstehen. Die Bilanzierung der als latente Steuern bezeichneten Differenzen nach IFRS nimmt daher einen hohen Stellenwert ein. Thorsten Hoffmann, Julia zu Putlitz und Reinhard Schubert stellen deshalb die relevanten Vorschriften nach IFRS vor. Sie erläutern die konzeptionellen Grundlagen sowie Ansatz, Bewertung und Ausweis der latenten Steuern in kompakter Form. Dieses Werk aus der Reihe IFRS Best Practice diskutiert zu allen Teilthemen bilanzpolitische Potenziale und liefert IFRS-Anwendern wertvolle Hinweise zu technischen Aspekten und zu Best-Practice-Analysen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem organisationalen Wandel politischer Parteien, wobei die Analyse der Partei als Organisation und die wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung als Grundlage dienen. Im Rahmen des „Burrell-Morgan-Schemas“ wird das fragmentierte Organisationsprinzip von Parteien dargestellt und zentrale Konzepte wie Kultur, Macht und das zugrunde liegende Menschenbild erläutert. Zudem wird eine mögliche Operationalisierung des parteilichen Wandels durch diskurstheoretische Überlegungen aufgezeigt. Als empirisches Beispiel wird die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) herangezogen, die nach Jörg Haiders Machtübernahme 1986 signifikante Wählergewinne erzielte. Im Jahr 2000 konnte sie als zweitstärkste Kraft in einer schwarz-blauen Koalition Regierungsverantwortung übernehmen, stürzte jedoch nur zwei Jahre später politisch ab. Diese Krise führte zu einer organisatorischen Abspaltung. Basierend auf den theoretischen Überlegungen untersucht die Arbeit die internen und externen Faktoren, die maßgeblich zum Aufstieg und Fall der FPÖ beitrugen. Neben strukturellen und politischen Faktoren wird insbesondere die Wirkung instrumentalisierter Diskurse, die Machtkonzentration innerhalb der Partei und deren zeitliche Veränderungen betrachtet.
Der österreichische Nationalökonom Joseph Alois Schumpeter gilt als Begründer der Neuen Politischen Ökonomie (NPÖ). Mit seiner „anderen Theorie“ der Demokratie soll er das Fundament für jene Disziplin geschaffen haben, welche mit dem Analyseninstrument der neoklassischen Ökonomik politische Sachverhalte erklärt und als neoliberale Theorie der Politik verstanden werden kann. Der Autor versucht in diesem Beitrag zu zeigen, dass Schumpeters Rolle als Gründervater nicht aufrechtzuerhalten ist und tritt den Beweis mittels eines sozialwissenschaftlichen Theorienvergleiches auf den Ebenen der Methodik, Theorie und dem wissenschaftlichen Paradigma an.