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Fabian Lampart

    Zeit und Geschichte
    Nachkriegsmoderne
    Atlanti, reti, topografie
    Der Zweite Dreißigjährige Krieg
    Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik
    Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur
    • Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur

      Dialogische Poetik, Werkpolitik und Populäres Schreiben

      Daniel Kehlmann ist als Autor ebenso populär wie umstritten. Seine Romane sind Besteller und zugleich Gegenstand kontroverser Debatten. Im literarischen Leben ist Kehlmann eine Stimme, die mit ebenso differenzierten wie provokativen Interventionen auf sich aufmerksam macht.In diesem Band wird der Versuch unternommen, Autor und Werk im literarischen Feld der Gegenwart zu verorten. Dabei wird einerseits Kehlmanns Poetik rekonstruiert, mit besonderer Berücksichtigung der für seine Texte charakteristischen intertextuellen und intermedialen Bezüge. Andererseits wird seine Werkpolitik in den Blick genommen. Autor und Werk, aber auch ihre Rezeption sollen zudem mit Blick auf spezifische Tendenzen der Gegenwartsliteratur befragt werden - etwa ein vermeintliches oder tatsächliches Spannungsverhältnis zwischen ›unterhaltender‹ und ›ernster‹ Literatur - und gegebenenfalls auch den Anlass bieten, bestehende Analyse- und Beschreibungskategorien zur Diskussion zu stellen.

      Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur
    • Das historische Erzahlen ist im 19. Jahrhundert eine der prominentesten narrativen Formen. Aber es ist immer auch zukunftsaffin. In diesem Band wird diese Kehrseite der Vergangenheitsorientierung in historischer und systematischer Perspektive entlang folgender Leitfragen untersucht: Wie konnen Zukunftsreflexionen in Genres analytisch und konzeptionell gefasst werden, die nicht programmatisch dem Zukunftssujet verpflichtet sind? Wie ist das Wissen um Zukunft organisiert und asthetisch strukturiert? Wie verhalt sich eine solche implizite asthetische Problematisierung von Zukunft gegenuber expliziten Zukunftsmodellen der entstehenden Science Fiction?

      Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik
    • Nach dem Ersten Weltkrieg findet in der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft eine verstärkte Reflexion auf den Dreißigjährigen Krieg statt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt wird und sich in den späten 1940er Jahren nochmals intensiviert. Die historischen Zäsuren der beiden Kriege werden parallel gesetzt und die Literatur des Barockzeitalters zur Selbstdeutung wiederentdeckt. Neben heute kanonischen Autoren sind an diesen Rezeptionsprozessen auch seinerzeit viel gelesene, heute aber weitgehend vergessene beteiligt. Damit agiert die Literatur und Literaturwissenschaft des frühen 20. Jahrhunderts etwas aus, das Ende des 20. Jahrhunderts als historiographisches Konzept des ‚Zweiten Dreißigjährigen Krieges‘ (Hans-Ulrich Wehler) bzw. der ‚Weltkriegsepoche‘ (Arno J. Mayer) wiederbegegnet. Mit Beiträgen von Victoria Gutsche, Klaus Haberkamm, Wilhelm Kühlmann, Fabian Lampart, Dieter Martin, Christopher Meid, Christian Meierhofer, Philipp Redl, Christoph Schmitt-Maaß, Stefanie Stockhorst, Felix Thomas Werner, Mario Zanucchi

      Der Zweite Dreißigjährige Krieg
    • Nachkriegsmoderne

      Transformationen der deutschsprachigen Lyrik 1945-1960

      • 503 páginas
      • 18 horas de lectura

      In diesem Band untersucht der Autor die Transformationen der deutschsprachigen Lyrik zwischen 1945 und 1960. Problematisiert wird das literarhistorische Analysemodell, demzufolge die westdeutsche Nachkriegsliteratur nach dem nationalsozialistischen Traditionsbruch vor allem durch eine Anverwandlung der 'klassischen' Moderne westlicher Prägung charakterisiert sei. Deshalb geht es zunächst um die Rekonstruktion von Moderne als Diskussionszusammenhang, der im literarischen Leben nach 1945 sukzessive reflektiert und neu ausgehandelt wird, vor allem mit Blick auf kulturkritisch geprägte literaturpolitische Selbstverständigungsprozesse der frühen Nachkriegsjahre. Im Zentrum stehen exemplarische Studien zu Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Günter Eich, Peter Huchel, Karl Krolow, Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Peter Rühmkorf und Hans Magnus Enzensberger. Ergebnis der Untersuchung ist die kritische Revision der prominenten Auffassung einer raschen Assimilation von Poetiken der lyrischen Moderne nach 1945. Stattdessen wird Nachkriegsmoderne als komplexe ästhetische Übergangs- und Orientierungsphase vor dem Hintergrund der von Restauration und Modernisierung geprägten janusköpfigen 1950er Jahre vorgeschlagen.

      Nachkriegsmoderne