Attentat auf die Obrigkeit.August 1852: Vor der Mecklenburgisch Großherzoglichen Justizkanzlei wird ein Fall vonAufruhr verhandelt. Der Pächter von Arpshagen hat den Pachtvertrag gebrochen und sich gegen seine Gutsherrschaft, die Familie Bothmer, zur Wehr gesetzt – mit Warnschüssen, Knüttelschwingen und viel Gelärme. Die Justizkanzlei sieht darin einen schweren Angriff auf die Obrigkeit. Dem Pächter droht das Todesurteil. Zumal ein von den Schüssen Schwerverletzter,der bothmersche Holzvogt, vom Feld getragen werden musste. Richter Friedrich Förster und seinem Kollegen Hans-Heinrich Bratspieß wird jedoch bald klar, dass die Schüsse auf den Holzvogt ein nur knapp misslungener Mordversuch waren. Ein Verdächtiger wird bald gefunden, stirbt aber unter seltsamen Umständen. Kaum haben die Richter ihr Urteil gesprochen,geschieht der nächste Mordversuch. Und diesmal ist der Täter zielsicher. Frank Pergande erzählt seine Geschichte nach einer wahren Begebenheit.
Frank Pergande Libros





Sommerliebe auf Schloss Bothmer
Ein historischer Liebesroman
1730: Hans Kaspar von Bothmer und sein Freund Georg Friedrich Händel reisen von London in den Klützer Winkel in Mecklenburg. Sie besuchen den Bauplatz des künftigen Schloss Bothmer und erleben eine einzigartige, entschleunigende Sommerfrische. Bothmer verliebt sich neu und Händel genießt ein Feuerwerk der Inspiration.
John F. Kennedy gilt als der berühmteste Präsident der Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert. Dabei war er nur 1036 Tage im Amt, bevor er erschossen wurde. Sein Ruhm hat weniger mit seiner politischen Leistung zu tun, dafür umso mehr mit seiner charismatischen Persönlichkeit. Frank Pergande spürt vor allem Kennedys dunklen Seiten nach, dem schwierigen Verhältnis zum Vater, den Krankheiten, die ihn sein Leben lang quälten, und seiner notorischen Untreue.
Zweieinhalb Stunden von Berlin
Ein Reisebegleiter für die Insel Usedom
Schon auf dem Weg zur Insel Usedom gerät Frank Pergande ins Plaudern. Er folgt dem Lauf der Peene und erinnert in Lassan an ein legendäres Lied von Wolf Biermann. In Anklam sucht er nach Spuren, die auf den berühmtesten Sohn der Stadt deuten, den „Flugpionier“ Otto Lilienthal. In Wolgast beschäftigt ihn der Maler Philipp Otto Runge. Swinemünde ist für ihn das Kessin aus Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“. Auf der Insel angekommen, sucht er nach Vineta und entdeckt dabei am Streckelberg, wie notwendig und teuer Küstenschutz ist. Bei den Fischern fällt ihm eine Ballade von Friedrich Rückert ein. Er besucht Bansin mit Hans Werner Richters Roman „Spuren im Sand“ unter dem Arm. An der Ahl-Beek kommt er auf Friedrich von Homburg, aber auch den Preußenkönig Friedrich II. zu sprechen. Er erzählt von einer intimen Teerunde, zu der Elisabeth Staudt in den Sommern Kaiser Wilhelms II. sah. In Zirchow erinnert er an den Maler Lyonel Feiniger, in Koserow an den Pfarrer und Schriftsteller Wilhelm Meinhold. Er sucht in Peenemünde nach den Resten von Prüfstand sieben. Und schließlich widmet er sich der Geschichte des Badelebens, gilt doch Usedom als „Badewanne der Berliner“. Daher kommt auch der Titel des Buches.
Frank Pergande folgt in seinem ersten Buch den Spuren von Königin Luise bis zur Gedenkstätten-Kordel vorm Hohenzieritzer Sterbezimmer und von Baumeister Buttel durch den Stil-Mix der Strelitzer Schaffensjahre bis in die Depression, plauderte über Schliemanns Geltungdrang und Falladas Neigung zur Katastrophe, nannte die Havel eine Dame von altem märkischen Adel und das Schleusen ein Gleichnis auf das Leben, würdigte die wahren Qualitäten eines Faltbootes ebenso wie die Geschichte und Geschichten eines Landstrichs von der eiszeitlichen Entstehung bis zu den jüngsten Prägungen seiner Bewohner.