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Man hat Simmel, dessen Aufsätze auch in großen Tageszeitungen erschienen, gelegentlich kritisiert, weil bei ihm mehr Gedanken als ein durchgehender Grundgedanke einer originären Philosophie zu finden sind. Dennoch wachsen die verschiedenen Aspekte seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Ein weiteres, grundlegendes Prinzip seines Denkens, das er selbst nie vollständig formulierte, könnte man als „Dialektik ohne Versöhnung“ bezeichnen. Simmel denkt nicht von einer metaphysischen Einheit aus, die das Einzelne sekundär entfaltet und zusammenhält, sondern er nimmt das „pluralistische Universum“ ernst. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten entstehen – Leibnizisch – erst durch die Beziehungen der Einzelnen zueinander. Die Kategorien des frühen Simmel, wie die „Relativität“ im Erkenntnisbereich und die „Wechselwirkung“ im sozialen, haben hier ihren Ursprung. In der Suhrkamp Verlag sind bereits verschiedene Schriften von Georg Simmel erschienen, darunter eine Auswahl zur Soziologie und zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Zudem gibt es eine Sammlung von neuen Interpretationen und Materialien über Simmel. Eine umfassende Ausgabe seiner gesammelten Schriften ist in Vorbereitung, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.
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Das individuelle Gesetz, Georg Simmel
- Idioma
- Publicado en
- 1987
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- (Tapa blanda)
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