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Spezialisierung, Rationalisierung und Intensivierung in der Landwirtschaft haben erheblich zum Rückgang zahlreicher Tier- und Pflanzenarten beigetragen. Dies wird anhand der Veränderungen in der landwirtschaftlichen Nutzung und der Kulturlandschaft im Westallgäuer Hügelland der letzten 100 Jahre aufgezeigt. Die Analyse stützt sich auf Bodennutzungserhebungen seit 1914, die Reichsbodenschätzung (1938-1948), die Feuchtgebietskartierung des Landkreises Ravensburg (1979/80) und eine Vegetationskarte eines etwa 2000 ha großen Gebiets bei Isny/Allgäu von 1949. Ein markanter Aspekt des Agrarstrukturwandels ist der Rückgang von Streuwiesen, die früher als Einstreu in Ställen dienten. Diese artenreichen Lebensräume in Mooren und nassen Niederungen wurden durch die verstärkte Einführung der Schwemmentmistung stark zurückgedrängt. Zudem hat sich die Nutzung und Vegetation des Futtergrünlands grundlegend verändert. Die ursprünglichen, artenreichen Wiesen sind heute in artenarme Wiesenfuchsschwanzwiesen und Weidelgras-Weiden umgewandelt worden. Viele typische Wiesenpflanzen sind zurückgegangen oder verschwunden. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, die landwirtschaftliche Nutzung zu verändern. Eckdaten für eine naturschonende Landwirtschaft im Allgäu werden diskutiert, um der angewandten Forschung und Naturschutzpraxis in Grünlandgebieten als Grundlage zu dienen. Zahlreiche Abbildungen sorgen für Anschaulichkeit und Übersichtlic
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Landschaftsökologische Auswirkungen des Agrarstrukturwandels im württembergischen Allgäu, Abt Karlheinz
- Idioma
- Publicado en
- 1991
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