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Die Naturseptime

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Das Schlüsselthema der Neuen Musik ist die Einbeziehung der Sieben in die musikalische Theorie und Praxis. Schönberg stellte 1911 fest, dass seine Vorgänger beim 5. Oberton stehengeblieben waren, was nicht hätte geschehen dürfen. Bis dahin war man dem Gebot des Materials gefolgt und hatte die Obertöne nachgeahmt. Doch die Temperierung des Systems dämpfte den Drang zum Suchen. Es sollte nie vergessen werden, dass das temperierte System nur ein vorübergehender Zustand ist, der solange gilt, wie die Unvollkommenheit der Instrumente es erfordert. Wir stehen erst am Anfang und müssen weiter voranschreiten. Die Einführung der Intervalle der Zahl 5 dauerte Jahrhunderte, weshalb es nicht überrascht, dass auch die Auseinandersetzung um die Sieben sich über lange Zeit erstreckt. Bereits 1636 sprach Mersenne für Siebenerintervalle. Bedeutende Wissenschaftler und Philosophen wie Huygens, Euler, Descartes, Leibniz und Rousseau beschäftigten sich mit deren Einführung. Musiker wie Tartini, Sorge, Kirnberger und Fasch setzten sich für die Naturseptime ein. Schönberg bedauerte, dass er nicht über die Quellen verfügte, die auch Carl Stumpf unterstützten, und gestand, dass er vieles erraten müsse. Wer schneller vorankommen will, sollte dieses Buch zur Hand nehmen. Der erste Hauptteil behandelt den bisherigen Verlauf der Diskussion um die Sieben und ihre Intervalle, während der zweite Hauptteil deren Anwendung bespricht.

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Die Naturseptime, Martin Vogel

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1991
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