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Die Arbeit bietet einen Überblick über die Sprachsituation in den Dolomitentälern Gröden, Gadertal, Fassa, Buchenstein und Ampezzo und präsentiert die Ergebnisse einer soziolinguistischen Befragung der dort lebenden Ladiner, die zu den Provinzen Bozen, Trient und Belluno gehören. Die Befragung erfolgte in zwei Phasen: Zunächst durch eine Fragebogenaktion, bei der die Bewohner zu sprachlicher Kompetenz, Attitüde und Domänen befragt wurden, gefolgt von einer Enquête mit offenen Fragen zur Überprüfung der Ergebnisse. Die erste Umfrage von 1981 strebte eine repräsentative Erfassung der Dolomitenbewohner an, während die zweite Untersuchung von 1991 eine subjektive Nachbetrachtung der Fortschritte in Bezug auf das gestiegene Sprachprestige des Dolomitenladinischen und die Möglichkeiten zur Vereinheitlichung und Standardisierung der Talvarietäten zum Ziel hatte. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Darstellung der spezifischen Minoritätensituation des Dolomitenladinischen und behandelt sowohl die realen als auch die angestrebten Bemühungen, einer Minoritätensprache unter dem Einfluss zweier Standardsprachen eine Überlebenschance zu sichern. Zudem würdigt sie die besonderen Anstrengungen aller Beteiligten in diesem Prozess.
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Untersuchungen zur Mehrsprachigkeit in den ladinischen Dolomitentälern, Joachim Born
- Idioma
- Publicado en
- 1992
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