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Unter Gliederungssignalen versteht man spezifische sprachliche Mittel, die verschiedenen Wortarten angehören und ihre lexikalische Bedeutung weitgehend aufgegeben haben. In Verbindung mit prosodischen Faktoren strukturieren sie Redebeiträge formal oder inhaltlich (Gliederungsfunktion) und bieten dem Sprecher mehr Zeit für seine Äußerungen (Überbrückungsfunktion). Diese Arbeit untersucht erstmals umfassend die Gliederungssignale im gesprochenen Spanisch, speziell im argentinischen Spanisch von San Miguel de Tucumán. Nach sprachtheoretischen Überlegungen zu „gesprochener Sprache“ und diasystematischer Sprachvariation wird das Material der Untersuchung vorgestellt. Das Korpus besteht aus transkribierten spontanen Alltagsgesprächen von 17 Informanten verschiedener Geschlechter, soziokultureller Schichten und Altersgruppen. Der Hauptteil beschreibt und klassifiziert die Gliederungssignale im gesprochenen Spanisch anhand von 960 Transkriptionsbeispielen. Dabei werden auch Hesitationsphänomene betrachtet, die als Gliederungssignale fungieren können. Zudem wird der Gebrauch des argentinischen „che“ analysiert, da diese Partikel in bestimmten Fällen ähnliche Aufgaben erfüllt. Die Ergebnisse zeigen, dass die als Gliederungssignale bezeichneten Mittel zahlreiche weitere Funktionen ausüben, was eine Neubestimmung dieser Signale erforderlich macht. Eine neue Betrachtungsweise wird vorgeschlagen, und der Begriff Sprechersignal wird eingefüh
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Gliederungssignale oder Sprechersignale?, Joachim Christl
- Idioma
- Publicado en
- 1992
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