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Dieses Buch vereint bislang unveröffentlichte Erinnerungen und Briefe, die einen Zeitraum von fast zwei Jahrhunderten bis zur „Umsiedlung“ der Deutschen aus Estland ins Deutsche Reich 1939 abdecken. Die „Estländer“ beziehen sich auf die früheren deutschen Bewohner des Landes. Im Spannungsverhältnis zwischen der estländischen Hauptstadt Reval, dem heutigen Tallinn, und der kaiserlichen Residenzstadt St. Petersburg, wo das Leben des estländischen Adels stattfand, wird die Geschichte lebendig. Peter der Große legte mit der Anerkennung der Landesverfassung die Grundlage für die estländische Selbstverwaltung. Die Beziehungen zu Petersburg waren eng, aber oft problematisch. Das Buch beleuchtet diese Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln. Zudem wird das Verhältnis zum estnischen Volk betrachtet, das für den grundbesitzlichen Adel eine andere Dimension hatte als für die deutschen Städter. Die privilegierte Stellung der estländischen Ritterschaft brachte Verantwortung für die estnische Landbevölkerung mit sich; sie setzte die Aufhebung der Leibeigenschaft durch und schuf die Basis für einen selbständigen Bauernstand. Diese Veröffentlichung erinnert an eine einzigartige Lebensform, die in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts unterging, und zeigt, wie sie sich im ständigen Wechselspiel mit den politischen und kulturellen Entwicklungen in Europa entwickelte, was Estland zu einem festen Bestandteil Europas machte.
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Zwischen Reval und St. Petersburg, Henning von Wistinghausen
- Idioma
- Publicado en
- 1993
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